TB Motorsport: Pole-Position und Podium beim DKM-Start
Emma Felbermayr fährt in die Top-Drei des DSKC
Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss zur Deutschen Kart-Meisterschaft 2024. 187 Fahrerinnen und Fahrer waren in der Arena E in Mülsen am Start, darunter auch zehn Schützlinge von TB Motorsport. Am Sonntagabend durfte Teamchef Thomas Brauchmüller zufrieden sein.
International lagen hinter dem Team bereits einige Rennen, nun ging es auf deutschem Boden weiter. Nach einer erfolgreichen Vorbereitung im Rahmen des Ostdeutschen ADAC Kart Cup, ging es nun in der DKM weiter. Auf der 1.315 Meter langen Rennstrecke in Mülsen fielen die ersten Entscheidungen des Jahres. Dabei brachte das Wetter alle Beteiligten an ihre Grenzen. Vor allem am Samstag sorgten kalte Temperaturen, Regen und Graupelschauer für getrübte Stimmung, die Ergebnisse auf der Strecke ließen aber wieder ein Lächeln zu.
In der DMKM stellte sich Henri Möhring der Konkurrenz. Nach seinem Sieg beim OAKC vor einer Woche, gehörte er zum Favoritenkreis und wurde dieser Rolle auch gerecht. Im Zeittraining gewann er den Pole-Position-Award und verteidigte seinen Spitzenplatz auch während der Heats. Doch es folgte ein Rabenschwarzer Sonntag: Henri schied im Super Heat durch einen gebrochen Radstern aus und musste auch das Finale nach einem Unfall vorzeitig beenden.
Für eine Überraschung sorgte Gianni Andrisani bei seinem Debüt in der DKM. Im Qualifying holte er Platz drei, auch wenn er in den weiteren Rennen etwas an Boden verlor, durfte Gianni mit Finalplatz zehn sehr zufrieden sein. Sein Teamkollege Lukas Schächer kämpfte im Finale um den Sieg. In den 19 Rennrunden lieferte er sich heiße Duelle mit der erfahrenen Konkurrenz und führte das Klassement teilweise an. Am Ende fehlte nur ein Wimpernschlag und er wurde als Vierter gewertet.
Den Sprung auf das Siegerpodium schaffte Emma Felbermayr im DSKC. Schon im Zeittraining auf Rang drei, gewann die Österreicherin einen Heat und schloss den Super Heat als Zweite ab. Im Finale verlor sie nach dem Start erst einige Plätze, kämpfte sich aber wieder vor und kreuzte als Dritte den Zielstrich. Ihr Teamkollege Simon Rechenmacher war ebenfalls im Bereich der Top-Fünf unterwegs. Doch in einem Heat fiel er weit zurück und musste den verlorenen Boden wieder aufholen. Neuland betrat Philipp Salzmann: In seiner ersten Schaltkartsaison etabliert er sich aber direkt im Mittelfeld und war im Finale, trotz Spoilerstrafe noch 16.
Eine starke Vorstellung lieferte X30 Junioren-Aufsteiger Lenn Abbas ab. Mit 36 Fahrern war das Feld bis auf den letzten Platz gefüllt: Lenn war bereits nach dem Zeittraining Elfter und mischte durchweg auf den Rängen mit. Das Finale schloss er als hervorragender Zehnter ab und erhielt dafür verdiente Meisterschaftspunkte.
Schwierig war hingegen der Auftakt für das Trio bei den X30 Senioren. Der amtierende Vizemeister Nando Weixelbaumer lag nach der Qualifikation auf Position drei und gewann auch den ersten Vorlauf. In den weiteren Rennen und dem Finale lief es hingegen gar nicht mehr für den Österreicher und als 21. landete er weit hinter den Erwartungen. Carl Luthardt zeigte eine gute Entwicklung und fuhr in den Vorläufen bis in die Top-Fünf nach vorne. Im Finale war aber auch er Opfer einer Kollision und wurde nur als 25. gewertet. Rookie Julius Berthold schaffte leider nicht den Finaleinzug.
Für Teamchef Thomas Braumüller war das Wochenende ein großer Kraftakt, den sein Team und er letztlich erfolgreich gemeistert haben: „Mit seinen Fahrern in fünf Klassen vertreten zu sein, bedarf einer guten Koordination. Wir haben das als Team aber sehr gut geschafft und mit den Ergebnissen gezeigt, dass wir bei verschiedenen Bedingungen konkurrenzfähig sind. Hätte Henri nicht so viel Pech am Sonntag gehabt, wäre er ein sicherer Kandidat für den Sieg gewesen. Gleiches gilt für Simon im DSKC. Daran schließen wir nun an und blicken mit Spannung auf das Wochenende in Ampfing.“
Vom 10.-12. Mai wartet auf das Kart Republic / FA-Team die nächste Herausforderung in der DKM. Dann ist die höchste deutsche Kartrennserie auf dem Schweppermannring in Ampfing zu Gast.