Henri Möhring holt auf Anhieb WSK-Punkte
Starke Leistung im italienischen Lonato
Am Wochenende war es endlich so weit. Nach einer längeren Winterpause durch seinen Armbruch im November ging es für Henri Möhring aus Schöneck wieder rund. Der Youngster stellte sich der internationalen Konkurrenz beim Auftakt der WSK Super Masters Series in Lonato. Am Rande des Gardasees lieferte der Hesse eine tolle Vorstellung ab und feierte seine ersten Meisterschaftspunkte.
„2024 wird ein aufregendes Jahr für mich. Nach dem ich im vergangenen Jahr schon erste Rennen in der Mini-Klasse gefahren bin, liegt nun der volle Fokus darauf. Neben der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft, starte ich auch bei internationalen Rennen und habe nun mein Debüt in der World Series Karting (WSK)“, sagte der Youngster vor dem Start in das Rennwochenende.
Über 330 Fahrerinnen und Fahrer aus 50 Nationen starteten auf der 1.200 Meter langen Rennstrecke in Italien. Hinter Henri lagen bereits einige Testtage auf der Strecke mit seinem neuen Team Kidix. Entsprechend motiviert ging er an den Start und bestätigte seine starken Testergebnisse. Mit Platz 19 im Qualifying etablierte er sich im vorderen Feld und dabei wäre noch mehr möglich gewesen. In seiner schnellsten Runde musste Henri gleich drei Fahrer überholen.
Seine gute Ausgangslage wusste er im Verlauf der Heats zu nutzen. Mit Platz zehn, sechs und 13 schloss er die drei engen Heats ab. Im Pre-Final befand sich Henri nach einem sehr guten Start in der ersten Rennhälfte auf Position fünf, büßte jedoch im Rennverlauf durch seine noch fehlende Erfahrung einige Plätze ein. Er beendete sein Pre-Final auf Platz neun. Als starker 14. ging er dann in den Endlauf und hatte ein heißes Rennen. Nach zehn Runden kam er auf Rang 15 ins Ziel und feierte seinen ersten Meisterschaftspunkt im Feld der weltbesten Nachwuchsrennfahrer. Gleichzeitig war er der beste Fahrer aus Deutschland.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes. Dabei habe ich sehr viel gelernt und mich durchweg verbessert. Die Felder hängen richtig eng zusammen, nur ein kleiner Fehler kostet direkt einige Plätze. Es fehlt mir in dem Umfeld noch etwas an Erfahrung, am Ende haben wir aber alle Erwartungen übertroffen“, fasste der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. seine Eindrücke zusammen.
Schon kommendes Wochenende reist der neunjährige Racer wieder nach Italien. In Cremona bereitet er sich auf das zweite Event der WSK Super Masters Series vor. Bisher war er noch nie auf dem Kurs unterwegs und möchte die Zeit nutzen sich darauf bestmöglich einzustellen. Von 08.-10.02. geht es dort dann in die nächste Runde.