Luke Kornder ist Deutscher Junioren Kart Meister
Zülpicher hat am Ende die stärksten Nerven
Ein aufregendes Wochenende liegt hinter Nachwuchsrennfahrer Luke Kornder. Im italienischen Franciacorta trat der Youngster zum Finale der Deutschen Meisterschaft an und sorgte mit einer starken Leistung für Aufsehen. Er fuhr im Titelkampf an die Spitze und gewann die Deutsche Junioren-Kart-Meisterschaft 2023. Damit reiht er sich in die Liste namhafter Sieger ein.
Fahrer wie Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg und Robert Kubica haben bereits die Deutsche Junioren-Kart-Meisterschaft gewonnen und dazu gehört nun auch Luke Kornder. Der Rennfahrer aus Nordrhein-Westfahlen erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen, am Ende durfte er aber auf der obersten Stufe des Siegerpodiums Platz nehmen.
Das Finale der DJKM fand in diesem Jahr erstmalig auf der Rennstrecke in Franciacorta statt. Vor dem Wochenende hatten noch vier Fahrer Chancen auf den Titel, einer von ihnen war Luke. Der Schützling des Kart-Club-Kerpen Manheim e.V. und sein Team setzen alles auf eine Karte für den Sieg.
Bereits während des Zeittrainings und der Vorläufe mischte der 13-jährige auf den vorderen Rängen mit. Im ersten Finale am Sonntag zeigte sich das Wetter dann von seiner anderen Seite – es regnete und die Bedingungen waren komplett anders als zum Vortag. Luke zeigte wieder mal auf regennasser Fahrbahn sein ganzes Können und fuhr mit der schnellsten Rennrunde auf Platz zwei nach vorne. Gleichzeitig strauchelten einigen Titelaspiranten und der Kampf war weiterhin offen.
Zum letzten Wertungslauf des Jahres war es weiterhin nass und der Schützling aus dem Team SIM-ON legte einen perfekten Start hin. Mit einer starken Leistung fuhr er an die Spitze und führte mit fast zehn Sekunden Vorsprung auf seine Titelaspiranten. Beim Fallen der Zielflagge jubelte er über seinen Sieg. Doch damit nicht genug: Luke fand sich auf Platz eins des Gesamtklassements wieder und holte mit zwei Punkten Vorsprung den Titel.
„Das ist einfach unglaublich. Nach den vorrangegangenen Leistungen hatte ich eine gute Chance zu gewinnen. Wir hatten gerade zu Beginn des Jahres einen durchwachsenen Start. Doch es lief immer besser und nun bin ich Deutscher Junioren-Meister. Ein großer Dank an mein Team, meinen Mechaniker Niklas Gränz und meine Eltern für die Unterstützung. Mit keinem schöneren Ergebnis hätte ich in die Winterpause gehen können“, fasste der Zülpicher zum Abschluss zusammen.