Mülsen-Sieg für Niels Tröger beim ADAC-Finale

Knapp 140 Teilnehmer trafen sich zum Saisonfinale des ADAC Kart Masters in Mülsen. Darunter auch Niels Tröger, auf seiner Heimstrecke bestätigte er seine gute Form und schloss das Finale als Tagessieger ab. In der Gesamtwertung schrammte er, trotz zwei ausgelassener Rennwochenenden, als Vierter knapp am Podest vorbei.

Die 1.350 Meter lange Strecke bot wieder eine tolle Kulisse für die finalen Rennen des überregionalen Championats. Niels knüpfte direkt im Qualifying an die Erfolge der vergangenen Wochenenden an. Mit der Pole-Position hatte er die beste Ausgangslage. Beide Vorläufe schloss er als Zweiter ab und verteidigte damit seinen Platz in der ersten Startreihe.

Entscheidend waren die Finalrennen. Niels war bei zwei Veranstaltungen nicht am Start, hatte aber trotzdem noch die Chance den Sprung in die Top-Drei der Gesamtwertung zu schaffen. Dafür war es wichtig die Läufe als Sieger zu beenden. Im ersten Durchgang gelang ihm das auch sehr gut. Nach einer turbulenten Anfangsphase schaffte Niels sich zu Rennmitte von seinen Verfolgern zu lösen und siegte.

„Das war der erste Streich, ich hoffe der Zweite folgt zu gleich“, scherzte der Stundet aus Dresden im Ziel. Bis kurz vor Rennende lief auch im zweiten Finale alles nach Plan. Niels lag auf Rang zwei, doch der Führende hatte eine Zeitstrafe. In der letzten Runde fand jedoch ein Verfolger noch eine Lücke und der Schützling aus dem Maranello SRP Factory Team war Zweiter. „Natürlich ärgere ich mich ein bisschen. Wäre ich Dritter in der Meisterschaft geworden, hätten wir mit drei Fahrern aus unserem Team auf dem Podest gestanden. Abgesehen davon war es aber ein gutes Wochenende, ich habe den Tagessieg geholt und war durchweg konkurrenzfähig. Ein Riesenglückwunsch an meinen Cousin Tim, er hat zum zweiten Mal in Folge den Titel gewonnen“, fasste Niels zum Anschluss zusammen.

In drei Wochen geht es für ihn weiter. Dann findet in Franciacorta (Italien) das Finale des DMSB-Schalt-Kart-Cup statt. Niels führt die Gesamtwertung an und möchte sich bei den finalen Rennen auch nicht mehr von der Spitze verdrängen lassen.