C4-Racing trumpft in Spa-Francorchamps auf
Für die Mannschaft von C4-Racing ging es am vergangenen Wochenende (18. bis 20. August 2023) ins belgische Spa-Francochamps. Auf der Kartstrecke des legendären Formel-1-Kurses stand der vierte Saisonlauf der NK 2T-Serie der niederländischen Chrono Karting auf dem Programm. Die fünf Schützlinge des Teams sahen sich in den Ardennen nicht nur mit einer extrem starken Konkurrenz konfrontiert, sondern mussten auch die heißen Luft- und Asphalttemperaturen meistern …
Marlon Di Salvo vertrat die Teamfarben als Solist bei den Rotax Junioren. Unglücklicherweise kam der ehemalige RMC-Champion nicht richtig in Fahrt. Die fehlende Streckenkenntnis erschwerte es ihm, ein gutes Setup zu finden und so blieb er in den Rennen als 14. und 18. hinter den Erwartungen zurück.
Einen soliden Job machte Dimitar Lazarov im mit einheitlichen Leihmotoren ausgerüsteten Feld der Rotax Micros. Als Sechster des Qualifyings verschaffte er sich eine gute Ausgangslage für das Prefinale, das er schließlich als Siebter beenden konnte. Eine Disqualifikation wegen Untergewichts machte das gute Ergebnis im Nachhinein allerdings zunichte. So musste er das Finale vom Ende des Feldes in Angriff nehmen. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich mit einer kampfstarken Leistung erneut auf Platz sechs vorzuarbeiten.
Bei den Rotax Minis, die ebenfalls alle mit Leihmotoren des Veranstalters ausgestattet waren, schickte C4-Racing drei Piloten ins Rennen. Max Moor platzierte sich im Qualifying als 17. und geriet im Prefinale in eine Startkollision. Am Ende konnte er noch Platz 21 ins Ziel bringen. Das Finale verlief mit P17 wieder besser für den Youngster.
Eine tadellose Vorstellung zeigte Maxim Becker. Im hart umkämpften Feld sicherte er sich den zweiten Platz im Zeittraining, den er auch im Prefinale bestätigen konnte. Im Hauptrennen gehörte er erneut zu den Sieganwärtern, musste sich aber am Ende mit einem trotzdem sehr respektablen dritten Platz auf dem Podium begnügen.
Der Dritte im Bunde der C4-Minis war Pascal Knipp. Er ließ es im Qualifying noch ruhig angehen, bevor er sich im ersten Rennen steigerte und in die Top-15 vorrückte. Wegen Untergewichts wurde ihm das Ergebnis allerdings aberkannt und er musste im Finale vom letzten Startplatz aus antreten. Hier brannte Knipp schließlich ein wahres Feuerwerk ab. Platz um Platz kämpfte er sich durch die Meute und katapultierte sich bis auf Platz neun nach vorne, wobei ihn eine gefährlich hohe Motortemperatur nicht bremsen konnten. Auf der Waage war die Freude über das hervorragende Ergebnis dann erneut vorbei, denn verlorenes Kühlwasser führte wieder zu einer Disqualifikation wegen Untergewichts.
Jetzt hat C4-Racing ein paar Wochen Pause, bevor es am 16. und 17. September 2023 mit dem Finale der RMC Germany und der RMC Cup Series in Wittgenborn weitergeht. Auf dem Vogelsbergring in Hessen hat das Team dann gleich in zwei Klassen Chancen, die Meisterschaft zu gewinnen.