Schwieriger Start in zweite RMC-Saisonhälfte für Adrian Röhr

Berg- und Talfahrt in der Arena E

27. Juli 2023, 18:45
Autor: Fast-Media I Luca Köster | Bilderquelle: Waltraud Reindl
Schwieriger Start in zweite RMC-Saisonhälfte für Adrian Röhr

Nur eine Woche nach dem überzeugenden ADAC Kart Masters-Gastspiel ging es für Rennfahrer Adrian Röhr erneut zur Rennstrecke ins sächsische Mülsen. Diesmal traf der Cölber beim dritten Event der Rotax MAX Challenge Germany wieder auf gewohntes Terrain. In der Monobrand-Rennserie des österreichischen Motorenherstellers duellierte sich der Nachwuchspilot bei den Junioren und erlebte dabei ein schwieriges Wochenende. Unglückliche Situationen auf der Strecke kosteten eine Platzierung in den Pokalrängen – ein positives Zeichen setzte der Hesse aber nichtsdestotrotz.

Die Saison der RMC Germany schreitet mit großen Schritten voran. Am zurückliegenden Wochenende läutete das Championat bereits das vorletzte Rennen der Saison ein und bog damit auf der 1.315 Meter langen Strecke der Arena E allmählich auf die Zielgerade ein. Bei besten Wetterbedingungen ging es für Adrian Röhr folglich um die nächsten Punkte für die Gesamtwertung der offiziellen deutschen Rotax-Meisterschaft.

Der Auftakt ins Rennwochenende verlief für Adrian leider ganz und gar nicht nach Plan. Im Zeittraining geriet der Schüler in Kontakt mit einem Kontrahenten und hatte folglich mit einer Zeitstrafe zu kämpfen. Mit Platz zehn rangierte der 14-jährige weit hinter seinen Erwartungen: „Leider habe ich mich auf der Strecke nicht richtig positioniert und bin deshalb in meiner schnellsten Runde zu nah auf meinen Vordermann aufgefahren.“

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Doch schon im ersten Wertungslauf zeigte Adrian daraufhin eine klare Richtung auf. Über die Renndistanz hinweg unterstrich der Gymnasiast guten Speed und beendete das Rennen als Fünfter. Auch im zweiten Durchgang mischte der Kraft Motorsport-Pilot in der Führungsgruppe auf Rang vier mit, ehe ein unfaires Fahrmanöver eines Kontrahenten zum vorzeitigen Ausfall führte.

Ein versöhnlicher Abschluss gelang dem jungen Motorsportler schließlich im dritten Rennen. Vom Ende des Feldes aus stellte Adrian erneut den Anschluss zu den Top-Positionen her und überquerte das Ziel wieder auf dem guten fünften Rang.

Mit einer verpassten Platzierung in den Pokalrängen zeigte sich Adrian am Abend nicht ganz zufrieden: „Leider hatten wir an diesem Wochenende mit viel Pech zu kämpfen. Nach der unglücklichen Positionierung im Zeittraining waren die Rennen von vornherein nicht gerade einfach. Die fehlende Fairness eines Mitstreiters im zweiten Lauf hat dann leider alle Hoffnungen auf einen Podestplatz zunichte gemacht. Aber das ist Racing – beim Finale werden wir nichtsdestotrotz noch einmal alles geben.“

Bevor es in das Finale der RMC Germany geht, wartet das nächste Rennen für Adrian Röhr in knapp zwei Wochen. Im sachsen-anhaltischen Belleben startet die RMC Cup Series in die vorletzte Station des Jahres. Ausgetragen als Nachtrennen wartet auf den ambitionierten Kartfahrer dann ein kleines Highlight, bei dem er wieder ganz vorne mitmischen möchte.