Matti Klasen: Trotz einiger Probleme ein positives Fazit nach der Saisonhälfte

19. Juli 2023, 14:07
Autor: MKP-Sport | Bilderquelle:
Matti Klasen: Trotz einiger Probleme ein positives Fazit nach der Saisonhälfte
Der 14-jährige Matti Klasen aus Polch (Rheinland-Pfalz) startet in diesem Jahr im Westdeutschen ADAC Kart Cup, sowie bei den ADAC Kart Masters (IAME Series Germany).
 
Mit großen Hoffnungen in die Saison gestartet, gestalten sich die Ergebnisse bei den Kart Masters bislang noch nicht so wie erwartet.
„Es ist eigentlich durchweg der Wurm drin!“, so der junge Fahrer im Team von RMW Motorsport. „Gerade bei den Masters hatten wir bislang richtig Probleme in einen Flow zu kommen. Entweder streikte die Technik, oder es kamen unerwartete Probleme bei den Rennen in Form von Kollisionen dazu. Da kann ich absolut nicht zufrieden sein.“
 
Im Westdeutschen ADAC Kart Cup (WAKC) läuft es bislang allerdings sehr ordentlich. Klasen steckt mittendrin im Rennen um die Meisterschaft und definiert klare Ziele: „Wenn Du bei noch zwei ausstehenden Veranstaltungen in der Spitze dabei bist, dann möchtest Du auch gewinnen. Dafür werde ich alles tun!“, so der Förderpilot des ADAC Mittelrhein. „Wir sind erst bei der Halbzeit in den Serien angekommen. Ich habe noch genügend Zeit mein Potenzial zu zeigen. Die Voraussetzungen, vor allem im WAKC, sind gegeben.“
 
Am vergangenen Wochenende konnte Matti Klasen bei den ADAC Kart Masters in Mülsen nur bedingt dieses Potenzial unter Beweis stellen. Nach einem misslungenem Zeittraining (P21/33 Fahrer) fuhr er im ersten Heat 8 Plätze vor, um dann aufgrund einer unverschuldeten 5sec-Spoilerstrafe 9 Plätze zu verlieren (Kollision mit einem querstehenden Kontrahenten).
Im zweiten Heat gelang der Sprung von P21 auf P12. Dies bedeutete für das erste Finale am Sonntag den 18. Startplatz.
 
„Im ersten Finale musste ich dann bereits auf den ersten Metern zwei Kollisionen ausweichen und wurde durchgereicht bis ganz nach hinten. Danach war es brutal schwierig durch den Verkehr zu kommen.“ Am Ende stand trotz einigen starken Überholmanövern mit P18 ein denkbar ungünstiger Platz, um noch in die vorderen Bereiche hineinfahren zu können. Im Finale schaffte Klasen dann noch den Sprung auf P14 und musste sich erneut mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben.
 
„Die Leistungsdichte bei den Masters ist in diesem Jahr unfassbar stark. Da muss man einfach auch einmal etwas Glück haben. Das hatte ich in diesem Jahr leider noch nicht. Aber irgendwann reißt diese negative Serie auch wieder ab. Ich werde weiter hart trainieren und mir das Glück wieder erarbeiten“, so Matti Klasen, der aufgrund der starken Leistungen der vergangenen Jahre und seiner Zukunftsperspektiven in das Förderprogramm des Deutschen Sportfahrerkreis aufgenommen wurde.
„Der DSK unterstützt mich in einer großartigen Art und Weise. Ich bin sehr dankbar für dieses Vertrauen, und möchte da auch etwas zurückgeben.“
 
Gelegenheit dazu hat der junge Pilot des AC Rübenach bereits am übernächsten Wochenende, wenn der WAKC zu Gast auf dem Erftlandring in Kerpen ist. Nur eine Woche später gastiert dort dann auch die stärkste nationale Serie im Bereich der X30-Motoren, die ADAC Kart Masters.