Pole-Position für Birel ART Racing KSW in Genk
Robert Kindervater an der Spitze der DSKM
Am vergangenen Wochenende reiste das österreichische Team Birel ART Racing KSW zur zweiten Runde der Deutschen Kart-Meisterschaft nach Genk (Belgien). Auf der internationalen Top-Strecke zeigte die Mannschaft abermals seine Möglichkeiten und verlor am Ende nur durch Pech einen sicheren Top-Rang.
Die DKM-Saison 2023 startete für Birel ART Racing KSW mit einem Sieg in Mülsen. Daniel Vasile aus Rumänien gewann ein Rennen und führte die Gesamtwertung an. In Genk war es aber sein Teamkollege Robert Kindervater, welcher sich berechtigte Chancen ausrechnen durfte.
Bereits im Zeittraining sorgte der Brandenburger für den ersten Jubel im Team – er fuhr die Bestzeit in einem hochkarätig besetzten Feld und blieb auch in den Heats in der Spitze. Mit einem Sieg und Platz vier stand er auf Startplatz zwei für das erste Finale am Sonntag. In diesem gab es aber einen herben Rückschlag, Probleme mit seiner Kupplung zwangen ihn zur vorzeitigen Aufgabe, die Chance auf ein Podium war damit geplatzt. Trotzdem bewies er großen Kampfgeist und kämpfte sich im zweiten Lauf vom Ende des Feldes bis auf Platz acht nach vorne. „Das war eine richtig starke Vorstellung von Robert“, lobte ihn sein Teamchef Friedrich Samhaber.
Bei Daniel Vasile reichte es diesmal nicht für ganz vorne, auch wenn er sich über das Qualifying und die Heats verbesserte. Am Ende schloss er das Wochenende mit einem neunten Rang im ersten Finale ab. Den zweiten Lauf musste er leider vorzeitig aufgeben. Als Dritter im Bunde war Thomas Neumann in der DSKM vertreten und feierte seine ersten Meisterschaftspunkte. Von Position 30 aus nach dem Qualifying fuhr er bis auf Platz 16 im zweiten Finale nach vorne.
Nicht ganz so erfolgreich war das Resultat im DMSB-Schalt-Kart-Cup: Milan Degeratu Badescu verpasste leider als 37. um eine Position den Finaleinzug. Seine Teamkollegen Mark Negrusta und Lukas Reiböck waren hingegen qualifiziert – beide schieden aber im ersten Finale aus. In Durchgang zwei fuhr Mark bis auf Rang 19 nach vorne und verbuchte damit seine ersten Meisterschaftspunkte in diesem Jahr. Lukas schloss das Event als 25. ab.
Teamchef Friedrich Samhaber zog am Sonntagabend trotzdem ein positives Resümee: „Auch wenn es bei allen Fahrern nicht 100% nach Plan lief, haben wir die Konkurrenzfähigkeit unseres Rennmaterials unterstrichen. Die Konkurrenz in der DSKM ist auf einem hohen Niveau, wenn man dort vorne dabei ist, kann man zufrieden sein.“
Schon kommende Woche geht es für das Team weiter. Dann steht die nächste Runde der rumänischen Meisterschaft auf dem Programm.