C4-Racing an zwei Fronten erfolgreich
Ein doppeltes Programm hatte die Mannschaft von C4-Racing am vergangenen Wochenende (29./30. April 2023) zu bewältigen. Während Marlon Di Salvo beim zweiten Saisonlauf des Rok Cup Germany in Liedolsheim sein Können bewies, ging der Großteil des Teams in Kerpen in der Rotax MAX Challenge Germany und der RMC Cup Series auf die Jagd nach Pokalen.
Im badischen Liedolsheim mischte Marlon Di Salvo einmal mehr die Klasse der Rok Junioren auf. Der Youngster setzte schon im Zeittraining die Messlatte und ging von der Pole-Position aus ins erste Rennen. Unglücklicherweise konnte er die gute Ausgangslage nicht umsetzen. Eine Kollision mit einem Piloten einer anderen Wertungsgruppe warf Di Salvo frühzeitig aus dem Rennen. Das hielt den LN-Piloten im zweiten Lauf nicht davon ab, eine sehenswerte Aufholjagd abzuliefern. Platz um Platz arbeitete er sich durch das Feld und sah am Ende als verdienter Sieger die Zielflagge.
Erfolgreich schlugen sich auch Di Salvos Teamkollegen auf dem Erftlandring in Kerpen. Bei den Micros gab sich Max Moor im Qualifying noch mit Rang vier zufrieden, bevor er in den Rennen eine Schippe nachlegen konnte. Er erkämpfte sich die die Positionen vier, fünf und zwei und ließ sich auch von einer Zeitstrafe nicht wirklich einbremsen. Am Ende stieg er als Dritter auf das Podium und freute sich zudem über zwei schnellste Rennrunden.
In Topform präsentierte sich auch Maxim Becker bei den Minis. Als Tabellenführer angereist, untermauerte er schon im Zeittraining seinen Favoritenstatus mit der Bestzeit. Auch im ersten Wertungslauf hatte der Youngster die Meute im Griff und so verwandelte er die Pole-Position prompt in einen Sieg. Im zweiten und dritten Rennen wurde die Luft dünner und Becker lieferte sich packende Duelle um die Spitze. Am Ende musste er sich zweimal knapp mit Position zwei geschlagen geben und stieg als Zweiter auf das Podium der Tageswertung.
Teamkollege Pascal Knip etablierte sich derweil konstant im Mittelfeld. Mit den Positionen elf und zwölf schrammte zweimal knapp an den Top-Ten vorbei. Im dritten Lauf konnte er seine Pace aufgrund eines Ausfalls nicht mehr wiederholen. Eine gute Vorstellung lieferte der Dritte im Bunde, Marlo Violi, bei den Minis ab, obwohl das Wochenende mit dem 22. Platz im Qualifying eher schleppend begann. Doch in den Rennen steigerte sich Violi kontinuierlich: Als 17., 13. und Zehnter durfte er mit seiner Leistung zufrieden sein.
Weiter geht es für C4-Racing bereits am kommenden Wochenende. Dann zieht es das Team auf den South Garda Circuit zum italienischen Rok Cup in Lonato.
