Routinier und Rookie siegen bei Schaltkart EM in Zuera
Deutsche überzeugen mit starken Einzelleistungen
Am vergangenen Wochenende fiel in Zuera, Spanien der Startschuss zur Schaltkart Europameisterschaft. In beiden Kategorien lieferten sich die über 110 Fahrerinnen und Fahrer tolle Fights. An den Start gingen auch zwölf Teilnehmer aus Deutschland.
Nach dem die OK-Klassen bereits vor einigen Wochen in Valencia ihren Start in die Europameisterschaft hatten, zogen nun die Schaltkarts nach. 300 Kilometer weiter nördlich fand auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Zuera der erste Durchgang statt. Die beiden Felder der Klassen KZ und KZ2 waren hochkarätig besetzt.
In der Kategorie KZ führte der Niederländer Senna van Walstijn (Sodi Kart) das Klassement nach dem Super Heat an und ging bei strahlendem Sonnenschein aus der Pole-Position in das Finale. Im Endlauf wurden die Karten neugemischt. Der amtierende Weltmeister Jérémy Iglesias (CRG Kart) hatte den besten Start und führte das Feld von Beginn an. Daran änderte sich im weiteren Verlauf auch nichts und er siegte vor Matteo Vigano (Leclerc by Lennox Racing) und van Walstijn. Nach einem bisher schwierigen Wochenende zeigte David Trefilov (Maranello SRP Factory Team) im Finale eine starke Vorstellung und holte 17 Positionen auf, am Ende wurde er 14. Direkt hinter ihm landete sein Landsmann Luis Laurin Speck (TBKart Racing Team srl). Als Dritter im Bunde ging Felix Arnold (Maranello SRP Factory Team) in der Königsklasse an den Start, er musste aber leider im Finale einen Ausfall verzeichnen.
88 Piloten zählte die Klasse KZ2, der Jamaikaner Alex Powell (Prema Racing Srl) setzte im Zeittraining ein erstes Ausrufezeichen, überließ im Verlauf der Heats das Zepter aber an Daniel Vasile (Birel ART Racing Srl) aus Rumänien. Im Finale schlug Powell zurück und holte sich als Rookie den Auftaktsieg. Direkt hinter ihm folgte mit Freddie Slater (Birel ART Racing Srl) ein weiterer Rookie. Auf Position drei reihte sich Jorge Pescador (Club Kalikart) ein.
Groß war auch das deutsche Feld in der KZ2. Viele Fahrer lieferten in den Heats eine beeindruckende Vorstellung ab. Schaltkart-Newcomer Maxim Rehm (Leclerc by Lennox Racing) gewann einen Vorlauf. Im Finale war Daniel Stell (Dörr Motorsport) auf Position elf der beste Deutsche. Robert Kindervater (Birel ART Racing KSW) folgte auf Rang 13, Valentino Fritsch (Maranello SRP Factory Team) wurde 17. Pech hatte Rehm, durch Motorenprobleme kämpfte er mit stumpfen Waffen und sah als 22. die Zielflagge. Jannik Julius-Bernhard (Dörr Motorsport) und Maximilian Paul (DR Kart) reihten sich auf den Plätzen 26 und 31 ein. Für Paul war das Finale ein herber Rückschlag, nachdem er in den Heats mit Top-Drei Rängen sein Potential zeigte. Nicht im Finale dabei waren Thomas Neumann (Birel ART Racing KSW) sowie Sandro und Juliano Holzem (CPB Sport).
Der nächste Durchgang der FIA Kart-Europameisterschaft – KZ & KZ2 unterstützt von Mondokart.com findet vom 7. bis 9. Juli auf dem Circuito Internazionale Napoli in Sarno, Italien statt.