Deutsches Podium bei Margutti Trophy in Lonato
Simon Rechenmacher bei Junioren auf Platz zwei
Zum 34. Mal fand am vergangenen Wochenende die Trophy Andrea Margutti statt. Auf dem South Garda Circuit traten 242 Fahrerinnen und Fahrer an, darunter auch viele deutsche Protagonisten, welche in ihren Klasse ein Ausrufezeichen setzten. Im Finale am erfolgreichsten war Simon Rechenmacher mit Position zwei bei den OK Junioren.
Seit vielen Jahren findet das Rennen in Gedenken an Andrea Margutti statt und zog auch diesmal über 240 Teilnehmer aus aller Welt nach Italien. Der 1.200 Meter lange Kurs in Lonato bot bei guten Witterungsverhältnissen eine perfekte Kulisse. Ausgeschrieben war wieder die ganze Breite des Kartsports. Von den Jüngsten in der Mini-Klasse bis zu den Routiniers bei den Schaltkarts. Zahlreiche deutsche Fahrer nutzen das Wochenende zur weiteren Saisonvorbereitung.
Das Rennprogramm bestand aus einem Qualifying, mehreren Heats sowie einem Hoffungslauf, Pre-Finale und Finale am Sonntag. Die Siege erkämpften sich dabei Oleksandr Legenkyi (Mini60 U10), Bosco Arias Chavarri (Mini60), Filippo Sala (X30 Junior), Danny Carenini (X30 Senior), David Cosma Cristofor (OK Junior) und Cristian Bertuca (KZ2).
Aus Deutschland zog der Großteil der Schützlinge in die Finals ein. Bei den jüngeren Mini zeigte Henri Möhring (Maranello) als 21. eine tolle Vorstellung, Landsmann Nick Ried (Lanari Racing Team) folgte auf Rang 25. Tiberius Müller (Maranello Kart) schied leider nach dem Hoffnungslauf aus. Drei Deutsche waren in den beiden X30-Kategorien vertreten. Noah Diewold (TR Motorsport) schloss das Wochenende als 24. bei den Junioren ab. Colin Würthenberger (KGT Motorsport) lieferte bei den Senioren eine beachtliche Aufholjagd ab und lag als Sechster im vorderen Feld. Aufsteiger Davin Singer (TR Motorsport) bestätigte als 13. sein Ergebnis aus dem Pre-Finale.
Den Sprung auf das Siegerpodium schaffte Simon Rechenmacher (TB Racing Team) bei den OK Junior. Bereits mehrmals bewies der Rosenheimer im bisherigen Saisonverlauf seine Ambitionen und schloss den Endlauf mit nur hauchdünnem Rückstand als Zweiter ab.
In der Klasse KZ2 wartete mit 50 Pilotinnen und Piloten ein starkes Feld. Zu den Favoriten gehörte auch Tim Tröger (Maranello SRP Factory Team). Bei seinem ersten Rennen in dieser Saison mischte er durchweg ganz vorne mit und war im Pre-Finale toller Dritter. Im Finale reichte es am Ende zu Position sieben. Robert Kindervater (BirelART Racing KSW) landete ebenfalls in den Top-Ten, dabei zeigte er eine gute Aufholjagd und verbesserte sich um elf Ränge. Aufsteiger Maxim Rehm (Lennox Racing Team) schloss an seine WSK-Performance an und holte im Finale zwölf Plätze auf – die Zielflagge sah er auf Position 14. Ebenfalls im Finale dabei waren Lenny Ried (Lanari Racing Team), Niels Tröger (Maranello SRP Factory Team) und Lukas Scherbinskas (NSL Racing). Das Trio überquerte die Ziellinie auf den Plätzen 17, 21 und 22. Um eine Position verpasste leider der siebte Deutsche Thomas Neumann (BirelART Racing KSW) den Einzug in das Finale.