Solgat Motorsport holt Pole-Position bei Kart-WM
Jeroen Bos an der Spitze des Masters-Klassement
Die Weltelite des Schaltkartsports traf am vergangenen Wochenende bei der FIA Kart Weltmeisterschaft im französischen Le Mans aufeinander. Dabei auch vier Fahrer von Solgat Motorsport. In der neuausgetragenen Masters-Kategorie gehörte Jeroen Bos zu den Titelanwärtern.
Über 250 Fahrerinnen und Fahrer reisten in das altehrwürdige Le Mans und kämpften an fünf Renntagen um die höchsten Titel im internationalen Kartsport. Erstmalig fand in diesem Jahr der FIA Karting Masters International Super Cup statt. Fahrer älter als 35 Jahre kämpften um die WM-Krone. Für Solgat Motorsport traten gleich drei Schützlinge an. Jeroen Bos aus den Niederlanden und die Deutschen Sven Salzmann und Leo Stein.
Bos sorgte von Beginn an für viel Freude: Mit der Pole-Position hatte er die beste Ausgangslage und gehörte auch in den Heats zu den Spitzenfahrern. Als Zweiter im Super Heat, hatte er Startplatz drei für das große Finale inne. Diese Position verteidigte er auch bis ins Ziel und fuhr dabei die schnellste Rennrunde. Doch im Anschluss verhingen die Sportkommissare gegen ihn eine Strafe und er verlor sein starkes Endergebnis.
Eine tolle Steigerung zeigte Sven Salzmann. Er startete mit einem 40. Rang im Zeittraining in die Geschehnisse, kämpfte sich in den Heats aber immer weiter nach vorne und wurde am Sonntagnachmittag im Finale als beachtlicher Zwölfter abgewinkt.
Als Elfter nach dem Qualifying war auch Leo Stein auf bestem Weg zu einem erfolgreichen Wochenende. An diese Leistung schloss er auch in seinen Vorläufen an, musste das Wochenende dann aber vorzeitig beenden und konnte nicht mehr in den Kampf um das Finale eingreifen.
„Unsere drei Routiniers haben fahrerisch eine wirklich tolle Leistung abgeliefert. Leider gab es bei Jeroen am Ende einen Rückschlag. Die Möglichkeiten mit unserem Rennmaterial um den Sieg zu kämpfen, hat er aber bewiesen. Im Finale ist er trotz eines krummen Chassis die schnellste Rennrunde gefahren. Sven hat bei seinem ersten großen internationalen Rennen eine hervorragende Entwicklung gezeigt. Vom Zeittraining bis ins Finale hat er zahlreiche Ränge aufgeholt und die Top-Ten nur knapp verpasst“, lobte Teamchef Simon Solgat.
Als Vierter im Bunde stellte sich Linus Lagerström dem Feld im KZ2 Super Cup. Für den Schweden verlief das Wochenende aber nicht wie erhofft und er musste bereits vor dem Super Heats aufgeben.
Für die BirelART-Mannschaft geht es bereits am kommenden Wochenende mit dem Finale des ADAC Kart Masters in Mülsen weiter.