Portugiesischer Nachwuchsstar Rodrigo Seabra fährt Bestzeit
Starke Vorstellung des Newcomers in Ampfing
Die Deutsche Junioren-Kart-Meisterschaft war am vergangenen Wochenende zum dritten Saisonrennen in Ampfing zu Gast. Auf der Rennstrecke unweit entfernt von München lieferte der Portugiese Rodrigo Seabra eine tolle Vorstellung ab und kämpfte in beiden Finals um eine Top-Drei-Platzierung – am Ende fuhr er Bestzeit im ersten Finale.
Bereits vor einige Wochen war Rodrigo Seabra in Ampfing zum ADAC Kart Masters zu Gast, diesmal wartete auf den Elfjährigen das Feld der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft. „Ich freue mich zurück zu sein. Die Strecke und das Umfeld sind wirklich toll, ich fahre hier gerne und möchte voll angreifen“, war der Youngster sehr zuversichtlich.
Das tat er dann auch! Am Samstag hatte Rodrigo die Zahl sechs für sich gebucht. Im Qualifying und beiden Vorläufen sah er als Sechster die Zielflagge und war damit einer der schnellsten Newcomer im Feld. „Heute war ein sehr guter Tag. Ich hatte Anschluss zur Spitze, meine Zeiten passen und gemeinsam mit meinem Team haben wir ein gutes Setup gefunden“, zeigte sich der Rennfahrer aus Maia in Portugal zuversichtlich.
Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen wurden die Finals am Sonntag zu einer Hitzeschlacht – für den Südeuropäer aber kein Grund zur Sorge. Im ersten Finale war Rodrigo in der zweiten Hälfte der schnellste Fahrer im Feld und lieferte sich in einem starken Finish einen sehenswerten Fight um den letzten Podestrang. Mit dem Fallen der Zielflagge landete er als Fünfter in den Pokalrängen. Doch eine Spoilerstrafe warf ihn im Anschluss auf Position neun zurück. „Das war sehr schade, gehört aber leider dazu. Die schnellste Rennrunde stimmt mich aber versöhnlich und bestätigt, dass wir in der hochkarätigen Serie mitfahren können“, fasste der Rennfahrer zusammen.
Im zweiten Finale kam Rodrigo leider nicht aus der Verfolgerrolle heraus und kreuzte nach einem intensiven Rennen als Siebter den Zielstrich. „In der Einführungsrunde ist mir leider jemand hinten drauf gefahren, dadurch war mein Kart beschädigt und ich konnte nicht mehr voll attackieren“, erklärte der Youngster. Für die Gesamtwertung sammelte er trotzdem wichtige Punkte und belegt nun den sechsten Platz. In drei Wochen geht es für ihn wieder nach Deutschland. Dann wartet mit dem ADAC Kart Masters in Kerpen und der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft in Mülsen ein Doubleheader.