Maximilian Schleimer: Von Sommerpause keine Spur
Volles Programm für Rennfahrer aus Obertiefenbach
Maximilian Schleimer gibt auch in seiner eigentlichen Sommerpause Vollgas. Neben Gaststarts zur Vorbereitung aufs Weltfinale, nahm er auch erstmals in einem GT4-Sportwagen Platz. Im Herbst präsentiert er Deutschland bei den FIA Motorsport Games.
Als Rookie wollte sich Maximilian Schleimer in dieser Saison in Deutschland und auf europäischer Bühne beweisen. Nach der Halbzeit kämpft er im ADAC Kart Masters um den Titel und ist klar der beste Aufsteiger im Land. Seine Stammrennserien haben aktuell jedoch Sommerpause, für den 14-jährigen Schützling aus dem Motorsport Team Germany aber kein Grund sich auszuruhen.
Am vergangenen Wochenende nahm er am ROK CUP Germany in Liedolsheim teil. Bei seinem ersten ROK-Senior Start landete er direkt auf der Pole-Position und siegte im ersten Rennen. Nur eine Kollision verhinderte am Ende einen Doppelerfolg. „Das war ein guter Test für das Weltfinale Ende Oktober in Italien. Nach zwei erfolgreichen Jahren möchte ich auch dieses Jahr dort angreifen“, zeigte sich Maximilian bekannt kämpferisch.
Eine ganz besondere Ehre kam dem Rheinland-Pfälzer vor einigen Tagen zu Teil. Vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) wurde er in den deutschen Kader für die FIA Motorsport Games berufen. Das Event findet Ende Oktober in Frankreich statt und ist die Olympiade des Motorsports. Fahrer verschiedenster Motorsport-Kategorien treten für ihr Land an und kämpfen um die Goldmedaille. „Ich habe mich sehr über die Chance gefreut, mich bei solch einem Event präsentieren zu dürfen. Das wird großartig“, strahlte der Youngster.
Doch auch abseits des Kartsports breitet der Pilot des ADAC Mittelrhein e.V. bereits seine Fühler aus. Auf einer Teststrecke absolvierte er nun seine ersten Runden in einem GT4-Sportwagen und sprudelte im Anschluss über vor Freude: „Wow was für ein Gefühl. Es hat mega Spaß gemacht mit dem Auto zu fahren. Ich habe mich schnell wohl gefühlt und konnte erste Limits herausfahren. Das ist auf jeden Fall ein Weg, den ich mir für meine Zukunft vorstellen kann.“
In zwei Wochen sitzt Maximilian dann wieder in seinem eigenen Rennkart für den dritten Lauf der IAME Euro Series in Castelletto (Italien). Das deutsche ADAC Kart Masters geht im Anschluss vom 5.-7. August auf der Traditionsstrecke in Kerpen in seine Fortsetzung.