Valier Motorsport punktet beim ADAC Kart Masters in Oschersleben
Auch wenn Valier Motorsport das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters in Oschersleben ohne Pokale beendet, kann das Team sehr zufrieden sein. Leon Oldewage mischte bei seinem Heimspiel auf den Top-Rängen mit und verpasste sein bisher bestes Saisonergebnis nur durch eine Kollision. Sein Teamkollege Felix Wischlitzki liegt als Meisterschaftsvierter weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze.
Die Saison 2022 befindet sich bereits in der zweiten Hälfte. Diese läutete auch das ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende (2/3. Juli 2022) in Oschersleben ein. 118 Fahrerinnen und Fahrer waren auf der 1.018 Meter langen Strecke am Start und erlebten bei hochsommerlichen Temperaturen eine Hitzeschlacht. Die Akteure des FA-Kart-Teams behielten aber einen kühlen Kopf.
Leon Oldewage knüpfte nahtlos an die Leistungen des NAKC, der eine Woche zuvor an selber Stelle ausgetragen wurde, an. Bei seinem Heimspiel verschaffte er sich als Sechster nach dem Qualifying eine gute Basis und baute darauf im weiteren Verlauf auf. Als Vierter schloss er die Heats ab und im ersten Finale lieferte er sich einen tollen Fight an der Spitze. Mit Platz drei lag er im Windschatten des Siegers. Leider gab es im zweiten Finale einen Rückschlag: Direkt am Start flog er ins Aus und musste das Feld von hinten aufrollen. Trotz eines großen Rückstandes schloss er die Lücke wieder und kam noch bis auf Rang 17 nach vorne. In der Meisterschaft ist er nun Neunter.
Ebenfalls wieder zu den Spitzenfahrern gehörte Felix Wischlitzki: Mit Platz vier im Qualifying und Position sechs nach den Heats lag er im Bereich seines Teamkollegen und kassierte in den Finals als Neunter und Sechster zahlreiche Meisterschaftspunkte. Bei noch vier ausstehenden Wertungsläufen belegt er aktuell Position vier im Gesamtklassement.
Sein bisher bestes Wochenende im ADAC Kart Masters erlebte Dennis Kessler. Bereits nach dem Zeittraining lag er im Mittelfeld des starken X30-Senioren-Feldes und etablierte sich darin auch im weiteren Verlauf der Rennen. Im ersten Durchgang wurde er 15. und verbesserte sich im zweiten Rennen sogar auf Rang zehn. Eine umstrittene Zeitstrafe wegen Pushings warf ihn jedoch erneut auf P15 zurück. Mit Platz 17 im ersten Finale lag Steve Krause im Windschatten seines Stallgefährten. Leider musste der Sachse im zweiten Durchgang einen Ausfall verzeichnen.
Als Fünfter im Bunde vertrat Marlon Lambert die Valier-Motorsport-Farben. Vom Zeittraining, über die Heats bis zu den Finals zeigte er eine kontinuierliche Steigerung und fuhr im letzten Rennen des Wochenendes als 19. in die Top-20.
Teamchef Klaus Valier war am Sonntagabend gut gelaunt, auch wenn ein Podium mehr als verdient gewesen wäre. „Wir haben mit Leon und Felix wieder das ganze Potential unseres Paktes gezeigt. Beide gehörten zu den Spitzenfahrern in diesem wirklich starken Feld. Leider hatte Leon im zweiten Finale großes Pech. Im Normalfall war Platz drei oder mehr möglich. Aber auch unsere drei Aufsteiger kommen immer besser in Fahrt und zeigen von Rennen zu Rennen eine Steigerung. Hier zahlt sich die gute Zusammenarbeit in unserem Team aus. Ich danke unseren Top-Mechanikern und Dateningenieuren sowie unseren Partnern Kart Republic, JHC und Ravenol Schmierstoffe für deren Unterstützung”, fasste Teamchef Klaus Valier die Ereignisse zusammen.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für einige Fahrer mit dem Süddeutschen ADAC Kart Cup in Liedolsheim weiter. Das ADAC Kart Masters macht eine kleine Sommerpause und meldet sich in fünf Wochen auf dem Erftlandring in Kerpen zurück.