Weiteres Podium für Valier Motorsport beim ADAC Kart Masters
Fünf Wochen nach dem Auftakt des ADAC Kart Masters in Wackersdorf stand am 28. und 29. Mai 2022 in Ampfing die zweite Runde auf dem Programm. Valier Motorsport war wieder mit sechs Fahrern am Start und landete mit Felix Wischlitzki auf dem Siegerpodium der X30 Senioren. Insgesamt waren es für das Team ereignisreiche Rennen.
Mit 35 Teilnehmern war das Feld der X30 Senioren auch auf dem 1.036 Meter langen Schweppermannring in Oberbayern hochkarätig besetzt. Entsprechend anspruchsvoll waren die zwei Renntage für Team und Fahrer. „Wir erleben in diesem Jahr eines der stärksten X30-Felder, an die ich mich erinnern kann. Die Leistungsdichte ist wirklich extrem hoch – es gibt teilweise mehr als zehn Fahrer, die berechtigte Chancen auf den Sieg haben”, sagte Teamchef Klaus Valier im Vorfeld des Rennwochenendes.
Dass auch Valier Motorsport Top-Fahrer mit Siegchancen in seinen Reihen zählt, untermauerte Felix Wischlitzki. Mit Platz zwei im Qualifying gelang ihm direkt ein guter Auftakt und daran schloss er auch im weiteren Verlauf des Wochenendes an. Einzig der erste Heat lief nicht nach Plan. Zwar sah Wischlitzki als starker Dritter die Zielflagge, doch im Nachhinein erhielt er eine umstrittene Zeitstrafe wegen Überschreiten des Tracklimits, was ihn auf Position elf zurückwarf. Mit Platz vier im zweiten Durchgang betrieb er aber Schadensbegrenzung und sicherte sich Startplatz sechs für das erste Finale. In den beiden Hauptrennen hatte er direkten Anschluss zur Spitze und wechselte mehrmals die Positionen. Als Dritter und Fünfter verbuchte er wichtige Meisterschaftspunkte und wurde am Abend auf Platz vier der Tageswertung geehrt.
Für die anderen Schützlinge des Kart-Republic-Teams lief es hingegen durchwachsen. Leon Oldewage war nach den Heats starker Zehnter und mischte auf selbiger Position auch im ersten Finale mit. Doch ein Ausfall kurz vor Ende machte seine Mühe zunichte. Ebenfalls ein Kandidat für die vorderen Ränge war Colin Sandner: In Ampfing schaffte er es jedoch nicht an seine gewohnte Performance anzuschließen und konnte am Ende einen 16. Platz im ersten Rennen verbuchen, während er im zweiten Durchgang in einen Crash verwickelt war und einen Ausfall in Kauf nehmen musste.
Eine tolle Entwicklung zeigte derweil Dennis Kessler: Der ADAC-Kart-Masters-Newcomer beendete seine beiden Finals in den Top-20 und durfte sich über Meisterschaftspunkte freuen. Weiterhin einen Lernprozess durchliefen Stev Krause und Marlon Lambert, die die Tageswertung nicht zuletzt aufgrund unverschuldeter Unfälle als 28. beziehungsweise 34. komplettierten.
„Das war wieder ein lehrreiches Wochenende für unsere Fahrer. Für Marlon, Dennis und Stev ist das ADAC Kart Masters Neuland, die drei finden aber immer besser in ihren Rhythmus und machen eine gute Entwicklung. Vor allem Dennis hat in den Finals überzeugt. Etwas Pech hatte Leon; er hat sich bei uns im Team sehr gut entwickelt und war in der Lage in den Top-Ten mitzufahren. Abschließend danke ich unseren Top-Mechanikern und Dateningenieuren sowie an unseren Partnern Kart Republic, JHC und Ravenol Schmierstoffe für deren Unterstützung”, fasst Valier abschließend zusammen.
Anfang Juli geht das ADAC Kart Masters in Oschersleben in die nächste Runde: In der Motorsport Arena werden dann bereits in Halbzeitmeister der Saison 2022 gekürt.