Top-Drei für Maximilian Schleimer in Ampfing
Rookie etablierte sich auf den Top-Rängen des ADAC Kart Masters
Zum zweiten Rennen des ADAC Kart Masters reiste Maximilian Schleimer nach Oberbayern. In Ampfing fanden die nächsten Wertungsläufe statt und der Youngster beeindruckte die Konkurrenz in seiner neuen Klasse. Obwohl er einen möglichen Sieg verpasste, hatte er mit Platz drei in der Tageswertung allen Grund zur Freude.
Als einer der jüngsten Fahrer tritt Maximilian Schleimer in diesem Jahr in der X30 Senior-Klasse an. Nach einem geteilten Saisonauftakt in Wackersdorf, wollte der Rennfahrer aus Obertiefenbach in Ampfing auf ein Neues angreifen – das gelang ihm am Ende auch mit Bravour.
Dabei verlief auch diesmal nicht alles ideal. „Vor allem am Samstag ging es mir gesundheitlich nicht perfekt, das hat sich leider auch im Kart bemerkbar gemacht. Ich habe trotzdem versucht das Beste herauszuholen“, verriet der 14-jährige. Trotz des Handicaps lag der Schützling des Motorsport Team Germany vor den Finals auf Platz fünf.
Aus der Verfolgerrolle attackierte er bei besten Bedingungen im Finale am Sonntag. Im ersten Durchgang ging es für ihn um eine Position auf Platz vier nach vorne – eine perfekte Ausgangslage im Kampf um den Sieg. Doch im zweiten Rennen wurde es turbulent. Vom Start weg hing Maximilian an der Stoßstange des Führenden und ging wenig später an ihm vorbei. Doch in der gleichen Runde kam es zu einem Rennabbruch. Der anschließende Restart verlief nicht zu Gunsten von Max. Eine fehlende Reifentemperatur warf ihn bis auf Platz acht zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte er sich aber wieder auf Platz drei nach vorne und fuhr die schnellste Rennrunde. In der Gesamtwertung rückte er damit von Position fünf auf drei nach vorne und ist gleichzeitig der beste Rookie.
„Das Feld hängt an der Spitze sehr eng zusammen, da muss für einen Sieg alles passen. Nach dem der Samstag noch etwas schwierig war, lief es in den heutigen Finals deutlich besser. Meine Zeiten waren immer die Schnellsten. Leider war unser Luftdruck im zweiten Rennen nicht auf eine Rennunterbrechung ausgelegt. Bis dahin lief alles zu meinen Gunsten, nach dem Restart waren die Reifen aber zu kalt und ich habe zu lange gebraucht, um wieder eine ordentliche Performance zu haben. Letztlich können wir mit Rang drei in der Tageswertung zufrieden sein. An der Stelle wünsche ich meinem kleinen Bruder alles Gute, er wird heute drei Jahre alt“, resümierte der Schützling aus dem Team Giti Tires Motorsport sein Wochenende.
In den kommenden Wochen kann Maximilian nun frische Energie tanken, weiter geht es für ihn am 2. und 3. Juli mit der ADAC Kart Masters-Halbzeit in Oschersleben.