Maxim Rehm holt in Portugal 37 Positionen auf
Auftakt der FIA Karting Europameisterschaft in Portimao
Nach dem Start der Deutschen Kart-Meisterschaft, gab es nun auch den Startschuss für die Europameisterschaft in Portugal. 138 Fahrerinnen und Fahrer aus 40 Nationen waren am Start, darunter auch der Deutsche Maxim Rehm. Der 14-jährige lieferte nach einem schwierigen Zeittraining in den Rennen eine starke Leistung ab und verbesserte sich um 37 Plätze – am Ende wäre sogar noch mehr möglich gewesen.
„Ich bin bereit für den Start der EM. Die vergangenen Rennen haben wir viel Erfahrung gesammelt und bereits in Portimao gezeigt, was möglich ist. An diesem Wochenende habe ich mit Joseph Reilly einen neuen Mechaniker und freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagte Maxim vor dem Start.
Doch der Auftakt in das Renngeschehen verlief alles andere als gewünscht. Platz 54 nach dem Zeittraining war für Maxim und sein Team eine große Enttäuschung. „Das ist hart, ich hing im Verkehr fest und habe dadurch keine freie Runde gehabt. In solch einem engen Feld muss alles passen, um vorne dabei zu sein. Das wird nun eine harte Aufgabe“, fasste der Ricky Flynn Motorsport-Schützling zusammen.
Mit dem Start der Heats beließ er dann zu Angriff: Holte in jedem seiner sechs Rennen Plätze auf und fuhr dabei auch Rundenbestzeiten. Vor dem Start in das Finale verbesserte sich Maxim bis auf Platz 24 und hatte damit eine gute Ausgangslage für den Endlauf. „Wenn ich meine Performance nun nochmal so abrufen kann, dann haben wir die Chance bis in die Top-Ten nach vorne zu fahren. Der Speed ist auf jeden Fall da“, war Maxim hochmotiviert.
Leider verlief das Rennen über 20 Runden aber nicht komplett problemlos. Durch einen Startunfall verlor Maxim viel Boden – die entstandene Lücke fuhr er aber wieder zu und kämpfte sich bis zum Fallen der Zielflagge an einer Kampfgruppe vorbei. Belohnt wurde er dafür mit dem 14.Platz und vermeintlich ersten Meisterschaftspunkten. Jedoch gab es im Anschluss eine Spoilerstrafe und Maxim rutschte um drei Plätze zurück.
„Auch wenn ich nun haarscharf die Punkte verpasst habe, können wir ein durchweg positives Fazit ziehen. Wir waren sehr konkurrenzfähig, ohne das verpatzte Zeittraining, möchte ich mir nicht ausrechnen welches Ergebnis möglich gewesen wäre. Ein großer Dank geht an Joseph, Nico und Scott. Die drei haben mich mega unterstützt und tragen zu dem Erfolg bei“, war der LN-Kart-Pilot am Sonntagabend gutgelaunt.
Bereits kommendes Wochenende geht es für Maxim weiter, dann findet im spanischen Zuera das zweite Rennen der Champions of the future Euro Series statt. Das Rennen ist gleichzeitig die Generalprobe für die EM, welche dann Ende April in Spanien fortgesetzt wird.