Externer Artikel: Kartfahren als Sprungbrett für die Formel 1
Wer an die Formel 1 denkt, die Königsdisziplin des Motorsports, sieht sofort die Größen des Sports, die erfolgreichsten Piloten und ihre imposanten Siege. Da vergisst man schnell, dass selbst die Größten einmal am Anfang standen, und bei vielen erfolgreichen F1-Piloten war dieser die Kartrennbahn. Von Motorsportlegende Michael Schumacher bis zum aktuellen Starpiloten Lewis Hamilton, der sich gerade, wie hier auf motorsport-magazin.com berichtet wird, mit Max Verstappen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Meistertitel liefert, drehten zahlreiche Profis ihre ersten Runden auf dem Asphalt im Kart. Da ist es kein Wunder, dass Kart gern als Sprungbrett für die Formel 1 bezeichnet wird. Sicherlich hegen viele aufstrebende Kartpiloten den Traum, einmal selbst den Kartsitz gegen das F1-Cockpit zu tauschen. Ist Kartfahren das Erfolgsrezept?
Viele F1-Profis starteten im Kart
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und so auch kein F1-Weltmeister. Sie alle haben lang trainiert, um sich ihren Platz in der Königsdisziplin des Motorsports zu sichern – und viele von ihnen haben ihre ersten Erfahrungen im Kart gesammelt. Michael Schumacher, Nico Rosberg, Nick Heidfeld und Sebastian Vettel sind nur einige der großen Namen, die ihre Liebe zum Motorsport beim Kartfahren fanden. Auch aktueller siebenfacher Rekordweltmeister Lewis Hamilton bestritt seine Motorsportanfänge auf der Kartrennstrecke in England.
Mit seinem messerscharfen Instinkt und blitzschnellen Reflexen schürte er bei einem Fan sogar so viel Hoffnung, dass dieser schon 2008 kurzerhand eine Wette einging, dass Hamilton vor seinem 23. Lebensjahr einen F1 Grand Prix gewinnen würde – die Quoten waren gegen ihn, doch die Wette ging auf. In der Zwischenzeit haben sich viele Buchmacher im Internet etabliert, die es ermöglichen, auf verschiedene Sportarten Wetten abzugeben. Diesmal geben die Buchmacher dem englischen F1-Star allerdings hervorragende Quoten. Einer der besten Anbieter ist, wie die Experten von wette.de schreiben, Rabona, der Hamilton für seinen achten F1-Weltmeistertitel eine Quote von 2,04 gibt (Stand: 22.10.). 2008 lag die Quote noch bei 201,00. Seine Anfänge im Kart haben sich wohl ausgezahlt.
Ist es das Erfolgsrezept?
Unweigerlich stellt sich damit bei vielen Motorsportfans die Frage, ob der Beginn der Motorsportkarriere im Kart das Erfolgsrezept ist, um eines Tages in die Formel 1 aufzusteigen. Wie die vorherigen Beispiele eindeutig zeigen, ist die Kartstrecke ein hervorragendes Sprungbrett zur Königin des Motorsports. Alle, die eine Karriere im Motorsport anstreben und es in die höchsten Ränge schaffen wollen, müssen früh anfangen und so viel Erfahrung am Steuer sammeln wie möglich. Kart bietet hierzu die optimale Möglichkeit, um die Grundlagen kennenzulernen, das Gefühl der motorisierten Geschwindigkeit zu erfahren und sich in Rennen und Wettbewerben in der Konkurrenz mit anderen aufstrebenden Fahrern zu behaupten. Auch technisches Verständnis für Fahrzeug und Motor sowie Techniken am Gaspedal und Steuer können auf der Kartrennstrecke optimal erlernt und geübt werden, um sich auf eine Zukunft in der Formel 1 vorzubereiten.
Durch ihre leichte Bauweise und hohen Spitzengeschwindigkeiten bieten Karts eine hervorragende Möglichkeit, die körperliche Belastung und hohe Kurvengeschwindigkeiten am eigenen Leib zu erfahren. Kart stellt damit eine hervorragende Grundausbildung und Vorbereitung für die Königsdisziplin dar. Für Fahrer ist der höchste Kartsportwettkampf Deutschlands, die Deutsche Kart Meisterschaft (DKM), wie sie selbst auf kart-dm.de schreiben, das Sprungbrett für neue Motorsporttalente. Als eine der stärksten Kartrennserien der Welt befinden sich an der DKM regelmäßig einige der größten Talente des Sports, die hier nicht nur den Druck des Wettkampfs und starker Konkurrenz, sondern auch ein hohes Maß an Internationalität erfahren, das sie bestmöglich auf die Welt des Formel 1 vorbereitet.
Sicherlich ist Kartfahren nicht das alleinige Erfolgsrezept, um es in die Formel 1 zu schaffen. Einen Erfolgsgaranten gibt es für eine solche Karriere schließlich nie. Dennoch lässt sich unweigerlich erkennen, dass sich Kart bereits bei zahlreichen Talenten als Sprungbrett für die Formel 1 erwiesen hat. Wer den Traum einer Motorsportkarriere hegt, ist damit beim Kartfahren sicherlich nicht falsch.