Dramatisches Finale kostet Juliano Holzem den Titel
Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft in Ampfing
Als große Titelfavoriten starteten Juliano und Sandro Holzem am vergangenen Wochenende in das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft. Auf dem Schweppermannring in Ampfing verliefen die Rennen jedoch nicht wie erhofft, am Ende war die Enttäuschung groß. Mit Platz drei und fünf beendeten die Zwillinge die Saison in der höchsten deutschen Kartrennserie.
Bereits seit Jahresbeginn präsentieren sich die Rennsport-Zwillinge der CV Performance Group in bester Verfassung und mischten in der DKM und dem ADAC Kart Masters auf den Spitzenrängen mit. Die harte Arbeit der letzten Wochen sollte nun mit dem Deutschen Meisertitel belohnt werden.
Der Start in die Geschehnisse auf dem 1.063 Meter langen Kurs in Ampfing war jedoch verhalten. Mit Platz sieben und acht hatten beide keine perfekte Ausgangslage für die Finals. Doch im ersten Lauf wendete sich das Blatt. Juliano kämpfte sich auf einen starken dritten Rang nach vorne, sein Bruder Sandro lag nur zwei Ränge hinter ihm. Gleichzeitig schied in dem Rennen der Meisterschaftsführende aus und der ersehnte Titel schien zum Greifen nah.
Doch der letzte Lauf des Jahres war an Dramatik kaum zu überbieten. Als erster musste Sandro wegen einer gerissenen Kette aufgeben und wenig später war das so wichtige Rennen auch für Juliano beendet. Der 17-jährige wurde durch einen Markenkollegen stark attackiert und beschädigte sich dabei sein Kart Republic-Kart.
„Ich bin sehr enttäuscht, wir haben alle sehr hart dafür gearbeitet und heute verloren. Eigentlich gehe ich davon aus, dass man bei einem Finale und vor allem wenn es um den Titel geht, als Markenkollege zusammenhält. Das war leider nicht so und sehr schade für Kart Republic. So konnten wir den Markenerfolg aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen. Ich danke trotzdem dem gesamten Team von Christian Voß für die Unterstützung“, zeigte sich Juliano am Sonntagabend enttäuscht.
Bei der Jahressiegerehrung gab es trotzdem einen kleinen Grund zur Freude. Als erste Zwillinge überhaupt fuhren beide mit Platz drei und fünf auf ein DKM-Meisterschaftspodium.