Maximilian Schleimer hält Titelkampf weiter offen
Actionreiche Rennen des ADAC Kart Masters in Mülsen
Sieben Wochen nach seinem Sieg in Kerpen reiste Maximilian Schleimer zur nächsten Veranstaltung des ADAC Kart Masters nach Sachsen. In der Arena E fanden die Wertungsläufe sieben und acht statt. Bei den Junioren erlebte der Obertiefenbacher aufregende Rennen. Vor dem Finale hat er als Dritter weiterhin große Titelchancen.
Mit einem Tagessieg beendete Maximilian Schleimer die Mülsen-Generalprobe vor einer Woche im Rahmen der ADAC Regionalserie und wollte daran nun anschließen. So einfach wurde der vierte Auftritt des ADAC Kart Masters aber nicht. „Mit meinem Sieg in Kerpen habe ich mich in eine Favoritenrolle gebracht und möchte dieser natürlich auch gerecht werden“, sagte der 13-jährige Rennfahrer vor dem Start.
Schon im Qualifying zeigt sich, dass die folgenden Rennen nicht einfach werden. Die Junioren hingen sehr eng zusammen und versprachen viel Spannung. Mit Startplatz vier hatte der Schützling von AT-Motorsport eine gute Ausgangslage und behauptete sich auch nach den Vorläufen in den Top-Fünf.
Die beiden Finals am Sonntag waren an Spannung kaum zu überbieten. Bei strahlendem Sonnenschein lieferten sich die Youngsters unzählige Duelle und Positionswechsel. Max übernahm zeitweise sogar die Führung und fand sich zwei Runden später nur auf Rang neun wieder. Beim Fallen der Zielflagge durfte er Position sechs und vier für sich verbuchen. Jedoch erhielt er im Anschluss des zweiten Durchgangs eine Zeitstrafe und rutschte von Rang vier auf 13 ab.
„Das waren richtig intensive Rennen. So eng habe ich es selten erlebt. Vor allem im zweiten Lauf war von Platz eins bis 14 alles möglich. Gegen die Strafe haben wir Protest eingelegt, ich bin in dem Rennen keineswegs unfair gefahren. Die Duelle waren teilweise hart, aber immer sportlich fair. Nach aktuellem Stand habe ich in der Meisterschaft nun fünf Punkte Rückstand und werde beim Finale voll attackieren“, zeigte sich der Förderfahrer von GitiTire Motorsport bester Laune.
In vier Wochen findet dann im oberpfälzischen Wackersdorf das Saisonfinale statt. Bereits im Juli stand Maximilian dort als Dritter auf dem Siegerpodium.