Technik bremst Luca Köster in Kerpen auf Top-Kurs

Guter Speed bleibt auf dem Erftlandring unbelohnt

24. August 2021, 10:30
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Technik bremst Luca Köster in Kerpen auf Top-Kurs

Auf der traditionsreichen Rennstrecke im nordrhein-westfälischen Kerpen ging es für Luca Köster am vergangenen Wochenende heiß her. Beim Start in die zweite Saisonhälfte der Rotax Max Challenge Germany gehörte der Braunschweiger zu den schnellsten Fahrern des 28-köpfigen Klassements der Senioren. Ein technischer Defekt in den Finalrennen kostete den 24-jährigen am Ende allerdings ein respektables Ergebnis in der hochkarätigen Rennserie des österreichischen Motorenherstellers.

Mit großer Vorfreude blickte Kartfahrer Luca Köster dem zurückliegenden Wochenende entgegen: „Den Erftlandring in Kerpen habe ich in guter Erinnerung. 2016 konnte ich im ADAC Kart Bundesendlauf auf der Strecke ganz vorne mitmischen – das ist nun auch fünf Jahre später das Ziel“, zeigte sich der gebürtige Bücker zielsicher.

Mit Position sechs im Zeittraining verlief der Start in das Renngeschehen auf dem 1.107 Meter langen Kurs noch nach Plan. In den Vorläufen überquerte der Student aus Braunschweig das Ziel daraufhin auf den Positionen acht respektive neun und zeigte sich damit nicht ganz zufrieden: „Nach den Starts mischte ich teilweise auf der dritten Position mit. Leider haben wir nicht den perfekten Luftdruck getroffen, um über die komplette Distanz die Top-Pace mitzugehen.“

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Als Siebter startete Luca daraufhin in den ersten Wertungslauf. Dort etablierte sich der Motorsportler prompt im Führungspulk und kämpfte um die Spitzenpositionen. Doch dann der Schock: Eine gerissene Kette bedeutete das Aus für den Niedersachsen und warf ihn an das Ende des Feldes zurück. Von Position 26 aus startete der Kraft Motorsport-Schützling dann allerdings eine beeindruckende Show. Mit geschickten Manövern setzte sich Luca stark in Szene, ging im Laufe des Rennens an fast 20 Kontrahenten vorbei und überquerte das Ziel am Ende als toller Achter.

Das Resümee am Abend fiel für den ambitionierten Rennfahrer zweigeteilt aus: „Das Pech hat mir heute leider eine realistische Chance auf das Podest verbaut. Unsere Konkurrenzfähigkeit war insbesondere im zweiten Lauf absolut vorhanden. Mit der Aufholjagd konnte ich unser Potential letztlich aber nichtsdestotrotz unter Beweis stellen. In der Meisterschaft haben wir nun etwas an Boden verloren – beim Saisonfinale werden wir trotzdem noch einmal alles geben.“

Bevor die RMC Germany Anfang Oktober ihr Saisonfinale im hessischen Wittgenborn feiert, geht es für Luca Köster vom 03. bis 05. September erneut auf internationales Terrain. Im bayerischen Wackersdorf startet dann die Rotax-Europameisterschaft in ihre finale Station der Saison.