Deutsche Kart-Meisterschaft: Niels Tröger ist Halbzeitmeister
Sachse verteidigt trotz schwierigem Wochenende seine Führung
Nach zwei Saisonsiegen gehört Niels Tröger in diesem Jahr zu den großen Favoriten im Kampf um die Deutsche Kart-Meisterschaft. Beim einzigen Auslandsgastspiel der höchsten deutschen Kartrennserie erlebte er jedoch schwierige Rennen, trotzdem durfte er sich über den Gewinn der Halbzeitmeisterschaft freuen.
Die Deutsche Kart-Meisterschaft biegt bereits in die zweite Saisonhälfte ein. Nach den Auftaktveranstaltungen in Kerpen und Wackersdorf, wartete nun die 1.360 Meter lange Rennstrecke im belgischen Genk auf die 130 Fahrerinnen und Fahrer. Für Niels Tröger aus Großfriesen ging es darum seine Führung im Gesamtklassement zu verteidigen.
Doch der Start in die Geschehnisse war diesmal nicht so reibungslos. Als 17. nach dem Zeittraining hinkte er der Konkurrenz hinterher und war alles andere als zufrieden: „Was soll ich sagen, in den Heats müssen wir nun deutlich nachlegen2, zeigte sich der 18-jährige kämpferisch und setzte seinen Plan auch um. Mit den Rängen sieben und neun schaffte er den Sprung in die Top-Ten.
Einfacher wurde es aber trotzdem nicht. Im vorderen Mittelfeld lieferte sich Niels im ersten Finale zahlreiche Zweikämpfe. Mehr als Rang elf sprang für ihn aber nicht heraus. Kurios wurde es im zweiten Wertungslauf. Kurz vor dem Rennen hatte es geregnet. Bis auf drei Fahrer, setzten alle auf Regenreifen, darunter auch Niels. Doch bereits nach dem Start kristallisierten sich die Slickreifen als richtige Wahl heraus. Der Kampf um den Sieg war für den Maranello Kart-Piloten nicht mehr möglich. Trotzdem macht er deutlich Boden gut und kam am Ende als Sechster ins Ziel.
„Mit dem Ausgang bin ich zufrieden. Ich war drittbester Fahrer auf Regenreifen, mehr war nicht möglich. Auch wenn die Punkteausbeute nicht perfekt war, liege ich in der Meisterschaft weiter an der Spitze und das soll auch bis zum Saisonende so bleiben. Mit Mülsen folgt nun mein Heimspiel, bei welchem ich wieder den Sprung auf die oberste Stufe des Siegerpodiums schaffen möchte“, resümierte der Schützling aus dem SRP Racing Team.
Doch vorher warten auf ihn schon am kommenden Wochenende das nächste Rennen des ADAC Kart Masters. Dann findet auf dem Erftlandring in Kerpen die Halbzeit der überregionalen Rennserie statt.