Maxim Rehm wird Sechster in WSK Euro Series
Unfall im Finale kostet Platz auf dem Podium
Über 220 Fahrerinnen und Fahrer traten am vergangenen Wochenende beim Finale der WSK Euro Series in Sarno an. Die deutsche Hoffnung Maxim Rehm hatte sich in der Junioren-Klasse nochmal einiges vorgenommen, am Ende kostete ihn jedoch ein Startunfall im entscheidenden Finale wichtige Punkte.
Nach einer Woche Pause war der 13-jährige Maxim Rehm zurück im Rennzirkus. In Sarno, vor den Toren Neapels, fand das Finale der WSK Euro Series statt. Die internationale Top-Rennserie zog wieder Piloten aus mehr als 50 Nationen an. Für Maxim ging es darum für einen erfolgreichen Abschluss zu sorgen.
Bereits in den freien Trainings gehörte der Youngster aus dem Team Ricky Flynn Motorsport zur Spitze, doch im Qualifying gab es einen kleinen Rückschlag. „Ich hing im Verkehr fest und habe dadurch keine perfekte Runde geschafft, mit Platz 18 ist aber noch alles drin“, blieb das Nachwuchstalent aus Blaubeuren optimistisch.
In den folgenden fünf Vorläufen sah Maxim gleich drei Mal als Dritter das Ziel und schloss die anderen Durchgänge als Vierter und Siebter ab. Damit verbesserte er sich auf Rang neun im Zwischenklassement. „Bis jetzt kann ich sehr zufrieden sein. Der Speed passt, ich bin konkurrenzfähig und werde das für die Finales nutzen“, so der junge Deutsche am Samstagabend.
Im Pre-Finale am Sonntagmorgen setzte er seinen Trend fort und kam als starker Zweiter in das Ziel – sein bisher bestes Ergebnis in der WSK Euro Series. „Ich gehe nun aus Startreihe zwei in das Finale. Wenn beim Start nichts passiert, ist alles möglich“, war Maxim bester Laune. Doch als ob er es schon geahnt hatte, kam es direkt nach dem Start zu einem Unfall – einer der Leidtragenden war Maxim. Das Rennen wurde nach der Kollision unterbrochen und Maxims Team setzte alles daran sein Kart wieder zu reparieren. „Ich muss ein großes Lob an das ganze Team aussprechen. Mit Hochdruck wurde an meinem Kart gearbeitet und es stand wieder fahrbereit in der Startaufstellung“, lobte der junge Baden-Württemberger seine Crew.
Leider blieb der Einsatz aber unbelohnt, die Schäden des Unfalls waren doch zu groß und Maxim musste die Box ansteuern. „Der Rahmen war krumm und eine Felge kaputt, damit war es unmöglich das Rennen zu beenden. Das ist ein enttäuschender Ausgang, eines sonst sehr guten Wochenendes. Nun möchte ich den Speed mitnehmen. In zwei Wochen sind wir hier zur Europameisterschaft zu Gast“, blickte Maxim bereits auf die nächste Herausforderung.
In der Gesamtwertung verbesserte er sich nach den guten Leistungen in den Vorläufen und dem Pre-Finale noch auf Position sechs. Ohne den Ausfall im Finale wäre der Sprung auf das Siegerpodium realistisch gewesen.