Maxim Rehm holt zum Auftakt EM-Punkte
Bester Deutscher bei erstem Rennen in Genk
Für 174 Fahrer*innen fiel am vergangenen Wochenende im belgischen Genk der Startschuss in die neue Saison der FIA Kart Europameisterschaft, darunter war auch Maxim Rehm aus Blaubeuren. Der Nachwuchsrennfahrer gehörte konstant zu den Top-Piloten und sicherte sich letztlich als bester Deutscher seine ersten EM-Punkte des Jahres.
Die letzten Wochen ging es Schlag-auf-Schlag für Maxim Rehm. Nachdem er beim Start der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft in Kerpen gleich zwei Mal auf dem Podium stand, wollte er nun daran beim ersten Lauf zur FIA Kart-EM anknüpfen. Mit 174 Teilnehmern aus 46 Nationen war das Feld hochkarätig besetzt.
„Wir waren ja bereits vor zwei Wochen hier und konnten viel Erfahrung sammeln. Das sollte uns nun deutlich helfen“, war der 13-jährige schon im Vorhinein bester Laune. Nach guten freien Trainings zeigte sich im Qualifying wie eng das Feld zusammen hing. Maxim fehlten nur sieben Hundertstelsekunden auf die Pole-Position. Als vierter seiner Gruppe und 16. im Gesamtklassement hatte er trotzdem eine gute Ausgangsbasis für die folgenden Vorläufe.
In den fünf Rennen holte er kontinuierlich Plätze auf und fuhr dabei mehrmals die schnellste Rennrunde. Gleich vier Mal lag er in den Top-Vier und verbesserte sich im Zwischenranking auf einen starken siebten Rang. „Bis jetzt sind mein Team und ich sehr zufrieden. Trotz des wechselhaften Wetters haben wir eine gute Basis gefunden und konnten das auch in den Rennen zeigen. Jetzt fiebere ich dem Finale entgegen und möchten dort nochmals mein Können zeigen“, war der Youngster aus Baden-Württemberg hoch motiviert.
Der Endlauf über 19 Rennrunden fand bei besten Bedingungen statt. Nach einem turbulenten Start behauptete sich Maxim weiter im vorderen Feld und lieferte sich tolle Positionskämpfe, doch ganz zufrieden war er letztlich nicht. „Mein Kart hat sich nicht 100% perfekt angefühlt, das hat etwas Vertrauen gekostet voll anzugreifen“, erklärte Maxim. Als Zehnter im Ziel verbuchte er trotzdem seine ersten Meisterschaftspunkte und war bester Deutscher.
„Auch wenn das Finale nicht perfekt verlaufen ist, war das ein gutes Wochenende. Mein Team Ricky Flynn Motorsport, mein Mechaniker Ethan und mein Betreuer Nico haben einen super Job gemacht. Wir sind hier gegen die besten Fahrer der Welt angetreten und haben das Rennen in den Top-Ten beendet“, zog Maxim sein Fazit.
Bereits in zwei Wochen geht es für ihn zum nächsten Rennen der FIA Kart Europameisterschaft, dann gastieren die Rennsporttalente von Morgen im französischen Essay.