Sieger der 32. Trofeo Andrea Margutti stehen fest
Großevent auf dem South Garda Circuit
Für 244 Fahrer*innen wurde es am vergangenen Wochenende auf dem South Garda Circuit in Lonato ernst. Zur 32. Trofeo Margutti versammelten sich in Gedenken an den 1989 verstorbenen Kartfahrer Andrea Margutti Akteure aus aller Welt auf dem traditionsreichen Kurs südlich des Gardasees in Italien. Bei bestem Kartsport-Wetter brachte das Event dabei spannende Rennaction hervor, bei der auch neun Piloten aus Deutschland ihr Können unter Beweis stellten.
Mit der 32. Auflage der Trofeo Andrea Margutti wartete am zurückliegenden Wochenende ein wahres Traditionsevent auf Pilot*innen diverser Nationen. In den Kategorien Mini, X30 Junior, X30 Senior und KZ2 präsentierten sich prall gefüllte Starterfelder auf dem 1.200 Meter langen Kurs in Italien. Das Wetter stellte die Fahrer*innen dabei vor besondere Herausforderungen. Teils starker Regen sorgte für schwierige Bedingungen auf der Strecke und stelle Mensch und Material vor harte Bewährungsproben.
Über die Veranstaltungen hinweg behauptete sich Lokalmatador Emanuele Olivieri (ASD Formula K Serafini) als Schnellster in der Mini-Kategorie und holte letztlich den Tagessieg. René Lammers (Babyrace Driver Academy) wagte erstmalig den Umstieg von den Mini zu den X30 Junioren und überzeugte auch dort auf Anhieb. Der Niederländer setzte ein Ausrufezeichen und überzeugte mit einem Sieg bei seinem Junioren-Debüt. Im Senioren-Pendant siegte der Italiener Christian Comanduccio (PRK ASD) und strahlte somit als Sieger neben dem Niederländer Senna van Walstijn (CPB Sport) als Gewinner der KZ2 vom Podest.
Vier junge Deutsche griffen in der Mini-Kategorie in das Lenkrad. Bester von ihnen war am Ende Luke Kornder (Kidix), der sich im 80-köpfigen Fahrerfeld gut in Szene setzte und es bis auf Position 31 im Finalrennen nach vorne schaffte. Für Erik Gassen (Costone Fulvia), Niklas Cassarino (Team Driver Racing Kart) und Moritz Groneck (DS Corse) lösten am Ende leider kein Finalticket und musste ihr Wochenende vorzeitig beenden.
Drei Fahrer gingen für Valier Motorsport bei den X30 Senioren auf die Reise. Franz Baumheier legte dabei einen tollen Start in das Geschehen hin. Als Zwölfter nach den Heats waren die Hoffnungen für die Finalrennen groß. Strafen verhinderten jedoch ein adäquates Ergebnis im Finale und warfen den Youngster auf Position 26 zurück. Felix Wischlitzki mischte ebenfalls gut mit und platzierte sich als 25. im finalen Wertungslauf direkt vor seinem Teamkollegen. Für Joel Mesch als Dritten im Bunde lief es leider nicht nach Plan. Nach turbulenten Vorläufen verpasste der Nachwuchsrennfahrer die Finalqualifiktion.
Simon Connor Primm (Valier Motorsport) repräsentierte die deutschen Farben bei den Schaltkarts mit Bravour. Nach den Vorläufen noch auf Position 23, legte der KR-Pilot in den Rennen nochmals nach und wurde am Ende guter 16. Luis Laurin Speck (TB Kart Racing Team) kämpfte im Second-Chance-Heat um die letzte Möglichkeit zum Finalticket, schied doch allerdings vorzeitig aus.