Wetterkapriolen beim Auftakt der RMC Euro Trophy
Deutsche Top-Leistung bei den Senioren
Für 153 Fahrer*innen ging es am vergangenen Wochenende im belgischen Genk heiß her. Die Rotax MAX Challenge Euro Trophy startete auf der anspruchsvollen Strecke im deutschen Nachbarland in die neue Saison und erfreute sich dabei großem Interesse seitens der Teilnehmerschaft. Bei teils schwierigsten Bedingungen zeigten die Pilot*innen auf dem 1.360 Meter langen Kurs packende Duelle und krönten am Ende die ersten Sieger im Rahmen der Monobrand-Europameisterschaft.
Der Auftakt der RMC Euro Trophy versprach schon im Vorfeld einiges an Spannung. Unter Einhaltung eines strengen Hygiene-Konzepts realisierten die Veranstalter eine erfolgreiche Großveranstaltung und erhielten Zuspruch von Teilnehmer*innen aus über 20 Nationen. Nach trockenen Bedingungen gingen die Kräftemessen am Samstag und Sonntag überwiegend auf nasser Strecke über die Bühne und stellten so Mensch und Material vor große Herausforderungen.
Bei den Junioren setzte sich am Ende Tim Gerhards (SP Motorsport) vor seinem Teamkollegen Tom Braeken und dem amtierenden Junior-Europameister Kai Rillaerts (JJ Racing) durch. Im 70-köpfigen Fahrerfeld der Senioren zeigte sich in der Tageswertung eine britische Doppelspitze. Mark Kimber und Callum Bradshaw (beide Strawberry Racing) führten das Klassement letztlich an und unterstrichen mit einer grandiosen Aufholjagd im Finale auf anfangs regennasser Fahrbahn mit Slicks ihre Qualitäten. Auf Rang drei landete Lachlan Robinson (KR Sport).
Bei den DD2 siegte Mathias Lund (RS Competition) vor Petr Bezel (KSCA Sodi) vor Martijn van Leeuwen (Schepers Racing). Im DD2-Masters Klassement ließ daneben Paul Louveau seinen Kontrahenten keine Chance und gewann vor Rudy Champion und Alessandro Glauser (FM Racing).
Aus deutscher Sicht gab Linus Hansen (Kartschmie.de) allen Grund zum Jubel. Der Youngster behauptete sich im hart umkämpften Fahrerfeld der Senioren unter den Top-Piloten und landete am Ende nach zwei vierten Plätzen in den Finals auf Position fünf in der Tageswertung. Luca Thiel (JJ Racing) schaffte auch den Einzug in die Finals, musste dort jedoch einen Ausfall verkraften. Weniger Glück hatten die übrigen deutschen Senior-Piloten. Yuri Tenhaeff (RTM Fahlke Larea GT1), Leon Arndt (Dörr Motorsport), Giuseppe Fico (Kartschmie.de) und Luca Köster (Kraft Motorsport). Alle vier schafften den Einzug in die Finalrennen leider nicht.
Bei den Junioren rangierte Janne Stiak (Kraft Motorsport) als 14. der Tageswertung als bester Deutscher. Farin Megger (JJ Racing) landete auf Platz 15, Austin Lee (Kartschmie.de) und Montego Maassen (Nees Racing) folgten auf den Positionen 23 und 27. Auf Platz 28 reihte sich Raphael Rennhofer (FM Racing) ein.
Fabian Bock lieferte als 13. bei den DD2 die beste deutsche Vorstellung ab. Oliver Breitenbach (Nees Racing) sicherte sich Platz 16 vor Tim Mika Metz (Dörr Motorsport) auf Platz 21 und Ronny Göttler als 22. Florian Breitenbach (Nees Racing) klassierte sich als 24. vor Marc Bartels (Dörr Motorsport) auf Position 26. Hannes Borde (Nees Racing), Robert Schopian (Kartschmie.de) und Dennis Thiem kamen auf den Positionen 29, 31 und 34 in der Tageswertung an. Für Lukas Horstmann (Nees Racing) reichte es leider nicht zur Teilnahme im Finale.
Bei den DD2 Masters reichte es für den amtierenden Meister Sebastian Rumpelhardt (RS Competition) nur für Platz zehn im Tagesranking gefolgt von Marko Winkler auf Position 13.
Nach dem erfolgreichen Auftakt der RMC Euro Trophy haben die Fahrer*innen nun eine kurze Erholungspause. Vom 28. bis 30. Mai startet dann im italienischen Adria die zweite Runde der Rotax-Europameisterschaft.