WSK-Doppelfinale in Adria
Abschluss einer aufregenden Saison
Die vergangenen fünf Tage fand auf dem Adria Raceway der Abschluss der internationalen Rennsaison 2020 statt. Beim WSK Open Cup gingen nochmals alle Top-Fahrer und Teams auf die Reise. Es wartete direkt ein Doppelevent, woraus die Meister gekürt wurden.
Auch in der WSK sorgte die Corona-Pandemie im Jahresverlauf für zahlreiche Verschiebungen. Nach dem im Sommer die Einschränkungen wieder weniger wurden, verliefen die Rennen wie geplant. Der WSK Open Cup in Adria war aber schwächer besetzt als sonst. Ganz abgesagt wurde der WSK Finale Cup Mitte Dezember. Erst wurde das Rennen von Sarno nach Adria verlegt. In Abstimmung mit Fahrern und Teams, wurde das Event nun aber komplett gestrichen. Somit bildete der Open Cup den Abschluss der Rennsaison 2020.
Mit 61 Piloten war das Feld der Mini das stärkste am Wochenende. Einen perfekten Auftakt erlebte der Pole Maciej Gladysz (Parolin Racing Kart). Das Pre-Finale und Finale der ersten Runde entschied er für sich. Beim zweiten Durchgang war es Tiziano Monza (Sauber Racing Kart) aus Singapur der sich die Siege holte. Im Endklassement konnte er trotzdem nicht Gladysz stoppen, der sich damit den Gesamtsieg holte. Abgeschlossen wurden die Top-Drei durch den Niederländer Rene Lammers (Baby Race).
Der neue Weltmeister Freddie Slater (Ricky Flynn Motorsport) gab auch diesmal bei den Junioren den Ton an und sicherte sich gleich drei von vier mögliche Siege. Damit hatte er im Endklassement einen klaren Vorsprung vor seinem Landsmann Arvid Lindblad (KR Motorsport). Abgerundet wurde das Siegerpodium durch den Polen Karol Pasiewicz (BirelART). Als einziger Deutscher ging Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) an den Start: Bei seinem ersten Einsatz für das britische Weltmeisterteam zeigte er eine tolle Entwicklung und beendete die Pre-Finals jeweils in den Top-Ten.
Taylor Barnard (Rosberg Racing Academy) war in der OK-Klasse nicht zu stoppen. Der Brite siegte in allen Rennen und enteilte seinen Verfolgern deutlich. Hinter ihm waren die Entscheidungen dagegen deutlich knapper. Den Schweden Norton Andreasson (WARD Racing) und Marcus Amand (VDK Racing) trennten auf den Rängen zwei und drei nur zwei Pünktchen. Die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (SFR Motorsport) vertraten die deutschen Farben in Adria. Beide fuhren aber hinter ihren Möglichkeiten und beendeten ihre Rennen im Bereich der Top-20.
Abgerundet wurde das Programm in Italien durch die Schaltkarts. Mit 16 Fahrern war das Feld schwach besetzt. Trotzdem war die Qualität der Fahrer gewohnt hoch. Den Gesamtsieg holte sich am Ende der Niederländer Stan Pex (KR Motorsport). Gemeinsam mit seinem Markenkollegen Danilo Albanese (KR Motorsport) gab er im Verlauf der Rennwoche das Tempo bei den Getriebekarts vor. Einen tollen Saisonabschluss erlebte Senna van Walstijn (CPB Sport) als Dritter.