Moritz Wiskirchen holt Vizemeisterschaft
Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf
Große Freude bei Rennfahrer Moritz Wiskirchen. Beim Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf verteidigte er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung und feierte am Sonntagabend die Vizemeisterschaft in der bundesweit stärksten Kartrennserie. Damit war er gleichzeitig auch der erfolgreichste Fahrer aus Deutschland.
Die coronabedingte Zwangspause scheint Moritz Wiskirchen beflügelt zu haben. Seit dem Saisonstart im August mischte er auf den vorderen Plätzen der OK-Klasse mit, so auch beim Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf. 156 Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland gingen nochmals auf die Reise und zeigten tollen Kartsport.
Mittendrin war der 18-jährige Rennfahrer aus Euskirchen. Schon im Zeittraining legte er mit Platz vier den Grundstein für erfolgreiche Vorläufe. In diesen nutzte er jeweils seine gute Ausgangslage und verteidigte als Fünfter seine Position auf den vorderen Rängen. „Mein klares Ziel ist durchzufahren und keinen Ausfall zu riskieren. Wir hängen in der Meisterschaft sehr eng zusammen und dürfen uns keinen Fehler erlauben“, legte sich Moritz seine Taktik zurecht.
Auch in den Finals hielt er sich an sein Vorhaben und profitierte teilweise noch vom Übermut seiner Kontrahenten. Nach jeweils 16, teils spannenden Rennrunden überquerte er als Vierter und Siebter den Zielstrich. Damit sammelte er fleißig Meisterschaftspunkte und stieg am Abend als Zweiter auf das Siegerpodium.
„Nach Platz vier in der Deutschen Meisterschaft, jetzt hier die Vize-Meisterschaft zu gewinnen, rundet mein Jahr ab. Gemeinsam mit meinem Team und meinen Mechanikern haben wir auf den Erfolg hingearbeitet und konnten auf allen Strecken gute Punkte einfahren. Ein großer Dank an alle Beteiligten, dass diese verkürzte Saison, trotz aller Herausforderungen und Unwegsamkeit erfolgreich durchgeführt wurde“, war der Nachwuchsrennfahrer im Ziel bester Laune.
Nun möchte Moritz in den kommenden Tagen neue Energie sammeln und legt den Fokus schon auf 2021. „Wir arbeiten aktuell an einem Programm und freuen uns auf mögliche neue Herausforderungen“, so Moritz abschließend.