Philip Wiskrichen mit starkem Debüt im E-Kart
Platz zwei und vier am Sonntag
Am vergangenen Wochenende startete auf dem Erftlandring in Kerpen die Deutsche Elektro-Kart-Meisterschaft in die neue Saison, mit dabei Philip Wiskirchen. Der Youngster entschied sich kurzfristig zur Teilnahme an der innovativen Rennserie und zeigte am Ende eine wirklich starke Vorstellung mit einem knapp verpassten Podestplatz am Sonntag.
Die Deutsche Elektro-Kart-Meisterschaft ist die weltweit erste reine Elektro-Kartrennserie und startet 2020 in die dritte Saison. Mit Teilnehmern aus sechs Nationen ist das Feld international besetzt. Dabei steht in der DEKM die Chancengleichheit im Mittelpunkt. Alle Teilnehmer starten mit identischen Karts, welche vom Hersteller BRP-Rotax vorbereitet und eingesetzt werden. Der Fahrer kann dabei nur Einfluss auf das Setup des Chassis nehmen.
Philip Wiskirchen gab am Wochenende sein Debüt in dem innovativen Championat und zeigte sich bereits nach der ersten Testfahrt begeistert: „Der Drehmoment des Elektrokarts ist wirklich sensationell. Ich bin sehr gespannt auf die Rennen.“
Der 16-jährige Youngster stellte sich schnell auf das neue Arbeitsgerät ein und mischte bereits am Samstag in den ersten Trainings in Schlagweite zu den Top-Fünf mit. Das Qualifying beendete er dann auch als guter Sechster. Leider hatte er im ersten Pre-Finale etwas Pech, eine Runde vor Ende schied er mit einem Defekt aus. Aus der letzten Startposition kämpfte er sich im Finale wieder bis auf den siebten Rang nach vorne.
Am Sonntag wartete dann nochmals das gleiche Paket und wieder war Philip Sechster in der Qualifikation. Im Pre-Finale zeigte er dann seinen Kampfgeist und sah als sensationeller Zweiter die Zielflagge. Diese gute Ausgangslage beflügelte ihn für das nachfolgenden Finale. Mit Platz vier kassierte er zahlreiche Meisterschaftspunkte und fuhr nur denkbar knapp am Podium vorbei.
„Von Sitzung zu Sitzung bin ich schneller geworden und habe den Abstand zur Spitze reduziert. Das Kart ist deutlich schwerer, als mein Junioren-Kart. Darauf musste ich mich einstellen und bin am Ende sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, fasste der Rennfahrer aus Euskirchen weiter zusammen.
Schon in wenigen Tagen wartet auf ihn das nächste Rennen der DEKM. Dann ist die Rennserie im oberpfälzischen Wackersdorf zur zweiten Runde zu Gast.