Doppelt Punkte für Maxim Rehm in Kerpen
Starke Aufholjagd am Sonntag
Direkt von der FIA Kart Europameisterschaft in Spanien ging es für Maxim Rehm weiter zum Auftakt der Deutschen Kart-Meisterschaft nach Kerpen. In einem stark besetzten Junioren-Feld kämpfte der Youngster jedoch anfänglich mit Motorenprobleme und war dadurch chancenlos. Zum Ende waren die technischen Probleme aber ausgeräumt und der Blaubeurener fuhr bis auf Rang sieben nach vorne.
Zwei aufregende Rennwochen liegen hinter Maxim Rehm. „In Zuera verlief leider nicht alles wie geplant und ich bin am Ende um eine Position am Finaleinzug vorbeigerutscht, hier möchte ich es nun besser machen“, fasste der 13-jährige Baden-Württemberger zusammen. Mit 110 Teilnehmern aus ganz Europa waren die Felder in der Deutschen Kart-Meisterschaft gut gefüllt und versprachen ebenfalls tollen Rennsport.
Am Freitag lief für den Youngster alles nach Plan. Mit einer Bestzeit im letzten freien Training ging er bestens gelaunt in das Renngeschehen. Doch samstags wendete sich das Blatt. Probleme an seinem Motor warfen ihn weit zurück. Nach den Heats belegte er nur Gesamtposition 23 und zeigte sich entsprechend unzufrieden: „Wir haben heute den ganzen Tag versucht das Problem zu beheben, leider ohne Erfolg. Hoffentlich habe ich morgen mehr Glück.“
Wie schon das gesamte Wochenende sorgte auch das Wetter am Sonntag für eine besondere Herausforderung. Temperaturen von fast 40 Gradcelsius brachten Mensch und Maschine zum Schwitzen. „Zum Glück kennen wir diese Verhältnisse schon aus Zuera“, scherzte Maxim vor den Finals. In diesen liefen die Motoren des Youngsters auch wieder deutlich besser. Mit einer tollen Aufholjagd kämpfte er sich auf die Positionen 15 und sieben nach vorne. Damit kassierte Maxim in beiden Finals Meisterschaftspunkte und schrammte im zweiten Umlauf nur knapp an den Pokalrängen vorbei.
„Zum Ende lief es dann deutlich besser und ich bin Spitzenzeiten gefahren. Schade das es am Samstag nicht so aussah. An der Performance müssen wir nun arbeiten, um noch in den Titelkampf eingreifen zu können“, fasste Maxim zusammen.
Direkt aus Kerpen reiste Maxim weiter nach Wackersdorf und absolvierte dort zwei Testtage zur Vorbereitung auf das Finale der Europameisterschaft, welches dieses Jahr in Deutschland stattfindet. Bevor es soweit ist, warten aber noch zwei Rennen. In wenigen Tagen findet die Europameisterschaft in Sarno (Italien) seine Fortsetzung, eine Woche später geht es weiter mit der Deutschen Kart-Meisterschaft, die erneut in Kerpen stattfindet. Diesmal aber in umgekehrter Fahrtrichtung.