Niels Tröger kämpft wieder um Siege im ADAC Kart Masters
Platz zwei beim Auftakt in Kerpen
Nach einer langen Rennpause griff Niels Tröger am vergangenen Wochenende wieder in das Renngeschehen ein und startete beim ADAC Kart Masters in Kerpen. Der Mach1 Motorsport-Pilot gehörte in der OK-Klasse zu den Top-Anwärtern auf den Sieg und trat als Meisterschaftszweiter die Heimreise an.
Fast zehn Monate musste Niels Tröger warten, bis er wieder an den Start eines Rennens rollen durfte. Die Richtlinien zur Eindämmung der Corona-Pandemie stoppten auch den Kartsport. Niels nutzte die vergangenen Monate aber zur perfekten Vorbereitung und diese zahlte sich nun aus. Die Konkurrenz war beim ersten Rennen des Jahres groß. 176 Fahrerinnen und Fahrer verteilt aus Europa gingen auf die Reise.
Niels stellte sich schnell auf die neuen Anforderungen ein und hatte mit dem neuen Mach1-Chassis konkurrenzfähiges Rennmaterial. Im Qualifying auf nasser Strecke war er trotzdem etwas verhalten unterwegs und wurde Zwölfter. Daran arbeitete er aber in den späteren Vorläufen: Einmal auf Rang sechs und einmal auf Platz vier ging es für ihn nach vorne. Damit hatte er als Vierter eine perfekte Ausgangslage für die Finals am Sonntag.
In diesen zeigte sich abermals die hohe Leistungsdichte im OK-Feld. Niels hielt vom Start weg den Anschluss zur Spitze und platzierte im Verlauf der 18 Rennrunden gleich mehrere Attacken. Letztlich war er starker Zweiter und kassierte damit die volle Punktzahl. „Der Sieger war ein Gaststarter, darum habe ich am Ende nicht mehr voll angegriffen“, verriet Niels im Siegerinterview.
Der zweite Lauf wurde etwas turbulenter: Wieder gehörte Niels zu den Top-Fahrern, fiel im Positionskampf aber etwas zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte sich der Mach1-Pilot erneut nach vorne und wurde noch Sechster. Damit kassierte er in beiden Wertungsläufen wichtige Meisterschaftspunkt und belegt nach dem Auftakt Rang zwei im Zwischenklassement.
„Ein wirklich guter Auftakt für uns, so darf es weiter gehen. Mach1-Kart hat mir ein sehr gutes Chassis bereitgestellt, mit dem ich bei den verschiedensten Bedingungen konkurrenzfähig war. Nun geht es zur DKM, da möchte ich wieder vorne mitmischen“, fasste der Sachse abschließend zusammen. Bereits ab Freitag geht es für ihn weiter, dann trifft Niels in der DKM auf ein internationales Top-Feld.