Turbulente Sarno-Premiere für Maxim Rehm
Auftakt der WSK Euro Series in Italien
Nach der langen Rennpause folgt für Maxim Rehm nun ein Rennen nach dem anderen. Am vergangenen Wochenende feierte der Schützling aus Blaubeuren seine Premiere auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Sarno. Bei den Junioren mischte er auf den vorderen Rängen mit und lieferte im Finale eine beachtliche Aufholjagd ab.
Direkt vom Adria Raceway trat Maxim die Reise nach Neapel an. Am Fuße des Vulkans Vesuv fand in Sarno das erste Rennen der WSK Euro Series statt. Für Maxim eine kleine Premiere – erstmalig trat er auf der über 1,6 Kilometer langen Strecke an und war direkt begeistert: „Der Kurs ist wirklich toll und sehr schnell. Es macht viel Spaß hier zu fahren.“
Das gute Gefühl spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider. Bereits in den freien Trainings war der Werksfahrer des italienischen Kartherstellers Tony Kart auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz und knüpfte daran auch im Qualifying an – das Ergebnis war Platz zwölf in seiner Gruppe.
Diese gute Ausgangslage wollte er auch in den folgenden Vorläufen nutzen. Doch in den vier Durchgängen ging es teilweise drunter und drüber, Maxim verlor dadurch etwas an Boden und war im Zwischenranking vor den Finals nur 34. „Die Abstände zwischen den Fahrern sind sehr gering, deshalb ist es im Rennen teilweise schwer sich von den Verfolgern zu lösen. Im Pre-Finale muss ich versuchen es etwas besser zu machen, letztlich kommen nur jeweils die besten 17 beider Rennen in das große Finale“, blickte Maxim auf die Herausforderung.
In dem Rennen über 13 Runden kämpfte sich der Baden-Württemberger aber bis auf Rang elf nach vorne und schaffte damit die sichere Qualifikation in das Finale. Auch eine anschließende Spoilerstrafe änderte an dem hervorragenden Ergebnis nichts mehr. Im Finale zeigte Maxim dann nochmals sein ganzes Können. Von Startplatz 29 aus arbeitete er sich mit Spitzenzeiten durch das Feld und rutschte als 18. nur hauchdünn an den Punkterängen vorbei.
„Abschließend können wir sehr zufrieden mit dem Rennverlauf sein. Ich habe wieder viel gelernt und mich weiterentwickelt. Darauf möchte ich nun aufbauen, wenn es dann in drei Wochen mit dem ersten Rennen der Kart Europameisterschaft in Spanien ernst wird“, resümiert Maxim.
Bevor es aber um EM-Punkte für den jungen Deutschen geht. Nutzt er bereits am kommenden Wochenende ein Rennen im spanischen Zuera zur Vorbereitung.