WSK-Doppelevent kürt Super Masters-Champions
Erstes Rennen nach dem Corona-Lockdown
Ende Februar endete die Saison der WSK Super Masters Series abrupt. Der Cornona-Virus stoppe das internationale Championat. Nach vier Monaten Pause ging es nun weiter und es wartete direkt ein Doppelevent. Auf dem Adria Raceway fanden die Wertungsläufe drei und vier statt.
Über 180 Fahrerinnen und Fahrer reisten auf den Adria Raceway und lieferten sich bei vermehrt besten Witterungsbedingungen enge Zweikämpfe. Dabei stand immer der Titelkampf in den vier Klassen Mini, OK Junior, OK und KZ2 im Mittelpunkt. Die Veranstaltung fand als Doppelevent statt. Am Dienstag und Mittwoch fanden das Qualifying und die Heats des dritten Wertungslaufes statt. Donnerstag und Freitag folgten die Durchgänge des vierten Laufes. Am Samstag und Sonntag wurden dann die Finals gestartet.
Bei den Jüngsten ging der Titel an Dmitry Matveev (Energy-TM Racing) aus Russland. Als Zweiter reiste er nach Adria und profitierte dabei, dass der bis dahin Gesamtführende Gerasim Skulanov nicht an den Start ging. Matveev zeigte bereits beim dritten Wertungslauf seinen Siegeswillen und gewann im Finale am Samstag. Sonntags reichte ihm dann ein zweiter Platz zum Titel, der Sieg ging währenddessen an den Japaner Kean Nakamura Berta (KR-Iame). Der Fahrer aus dem Land der aufgehenden Sonne gewann damit den Vizetitel. Als dritter schloss Maciej Gladysz (Parolin-TM Racing) aus Polen das Siegerpodium ab.
Kart Republic hatte die Geschehnisse bei den OK Junior fest im Griff. In den Finals am Samstag gewann der Brite Arvid Lindblad (KR-Parilla) das Finale und legte damit den Grundstein zum Titelgewinn. Sein amerikanischer Teamkollege Ugo Ugochukwu dominierte dagegen den Rennsonntag – er gewann das Pre-Finale und Finale. Im Gesamtklassement spielte er aber keine Rolle. Vize-Meister wurde Tymoteusz Kucharczyk (RK-TM Racing) aus Polen vor Brandon Badoer (KR-Parilla).
Der deutsche Maxim Rehm (Tony Kart-Vortex) legte eine starke Steigerung im Verlauf des sieben Renntage hin. Am Ende gehörte er zu den Top-Ten der OK Junioren und beendete das sonntags Pre-Finale als starker Siebter. Leider schied er im späteren Finale aus und verpasste dadurch einen erfolgreichen Abschluss.
Nikita Bedrin (Tony Kart-Vortex) war bei den OK nicht zu stoppen. Der Youngster aus dem Ward Racing Team führte das Feld von Beginn an und holte bei beiden Wertungsläufen die maximalen Punkte. Damit schaffte er noch den Sprung an die Tabellenspitze und gewann den Titel. Seine Verfolger spielten ihm dabei auch noch in die Karten. Sowohl der zweite Andrea Kimi Antonelli (KR-Iame) und dritte Pedro Hiltbrand (Tony Kart-Vortex) hatten teilweise Pech und konnten dadurch nicht mehr in den Titelkampf eingreifen.
Als einziger Schützling aus Deutschland war Jakob Bergmeister (Tony Kart-Vortex) aus dem KSM Racing Team vertreten. Beim dritten Durchgang schaffte er den Einzug in das Finale, schied in diesem jedoch aus.
Ebenfalls an den sieben Tagen waren auch die Schaltkartfahrer vertreten. Der Finne Simo Puhakka (Tony Kart-Vortex) schien in der Zwangspause die meiste Kraft getankt zu haben und war an beiden Finaltagen unschlagbar. Damit holte er neben den Siegen auch die Meisterkrone. Hinter ihm reihten sich im Endklassement Giuseppe Palomba (BirelArt-TM Racing) und Fabian Federer (Maranello-TM Racing) aus dem deutschen SRP Racing Team ein.
Erfreulich stark war auch die deutsche Beteiligung. Daniel Stell, Konstandin Kapetanidis (beide Lenzokart-TM Racing), Luis Laurin Speck (TB Kart-TM Racing), Karl Lukaschewsky und David Trefilovs (beide Maranello-TM Racing) mischten im Verfolgerfeld der Getriebekarts mit und sammelten fleißig Meisterschaftspunkte. Am besten unterwegs war am Samstag Trefilovs auf Platz 14, Daniel Stell schloss das Sonntagsfinale als hervorragender 13. ab.
Schon in wenigen Tagen geht es mit der WSK Euro Series weiter. Am kommenden Wochenende sind die Fahrerinnen und Fahrer in Sarno zu Gast.
Alle Ergebnisse Wertungslauf 3
Alle Ergebnisse Wertungslauf 4