RMC Grand Finals feiert Jubiläums-Champions
Die Jubiläumsausgabe der Rotax MAX Grand Finals ist Geschichte: Heute feierte das Rotax-Weltfinale zum 20. Mal seine Champions. Dabei war der 1.547 Meter lange Circuito Internazionale di Napoli im italienischen Sarno Schauplatz extrem spannender Finalrennen, in denen sich auch sechs deutsche Piloten wacker schlugen …
Eine tadellose Vorstellung lieferte der Jüngste im deutschen Kader ab: Vom 25. Startplatz aus ins Rennen gegangen, konnte sich Rafael Baltzer (Beule-Kart Racing-Team) deutlich nach vorne kämpfen. Am Ende der zehn Rennrunden kreuzte er als guter 14. im Mittelfeld den Zielstrich. Weniger Glück hatte Junior Lukas Scherbinskas (NSL). Er wurde zwar als 25. der Weltelite abgewinkt, erhielt dann aber eine Spoilerstrafe und landete abschließend auf P30.
Großes Pech hatte der deutsche Hoffnungsträger Vincent France (JJ Racing) bei den Senioren: Zunächst konnte er seine Pole-Position nutzen und diese mit einem guten Start in die Führung ummünzen. Schnell entwickelte sich ein wilder Kampf um die Spitze und France musste den Platz an der Sonne räumen. Er lag aber weiterhin in Schlagdistanz zu Spitze, bevor er unglücklich von einem Kontrahenten getroffen wurde, weitere Plätze verlor und zeitweise bis auf Position 19 zurückfiel. Am Ende machte er zwar noch Boden gut, aber ein zehnter Platz spiegelte nicht die exzellente Gesamtleistung des besten Deutschen wider.
Vorwärts ging es bei den deutschen Schaltkart-Piloten: Tommy Helfinger (Beule-Kart Racing-Team) kämpfte sich im DD2 Masters vom 31. Startplatz bis auf Position 18 nach vorne und auch Denis Thum (Kartsport Klimm) konnte in der DD2-Klasse ein gutes Finale abliefern. Der Bamberger machte insgesamt zehn Plätze gut und sah die Zielflagge als Zehnter. Maximilian Fleischmann (FM Racing) komplettierte das Ergebnis als 22., nachdem er das Finale vom 32. Startplatz aus in Angriff genommen hatte.
Als Sieger und neue Champions der 20. Rotax MAX Grand Finals trugen sich der Neuseeländer Jay Urwin bei den Micros, der Franzose Jolan Raccamier bei den Minis, der Neuseeländer Clay Psborne bei den Junioren, der Finne Axel Saarniala (Kohtala Sports) bei den Senioren, der Österreicher Roberto Pasevski (KSCA Sodi Austria Team) im DD2 Masters und der Tscheche Petr Bezel (KSCA Sodi Austria) in der DD2-Klasse in die Geschichtsbücher ein.