Taym Saleh mischt Rok Superfinal auf
Für Kartfahrer Taym Saleh stand vergangene Woche vom 9. bis 11. Oktober 2019 der Höhepunkt seiner jungen Karriere auf dem Programm. Als Champion des Rok Cup Germany hatte sich der Youngster für das Superfinal der weltbesten Rok-Cup-Piloten qualifiziert. Dafür zog es den Mannheimer als einer der jüngsten Teilnehmer nach Lonato (IT).
Auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit traf Saleh auf 130 weitere Mini-Piloten, die sich allesamt dem internationalen Kräftemessen stellen wollten, wobei es am Ende nur die 34 besten Nachwuchstalente ins entscheidende Hauptfinale schaffen sollten.
Für den deutschen Hoffnungsträger begann das Wochenende vielversprechend: Er fuhr im Zeittraining die neuntschnellste Runde seiner Gruppe, was im Gesamtergebnis aller Sessions den 50. Platz bedeutete. Dies stellte eine solide Ausgangslage im Mittelfeld für die daran anschließenden Vorläufe dar. Und auch hier bestätigte der Baden-Württemberger sein Können. Zweimal sah er den Zielstrich als starker Elfter und einmal als 13. Unglücklicherweise musste Saleh sich in einem Heat auch einmal mit Rang 19 begnügen, nachdem er einem sich drehenden Kontrahenten ausweichen musste und dadurch selbst in einen Dreher gezwungen wurde.
In der Addition der Vorläufe landete der Nees-Racing-Pilot auf Rang 26 seiner Heat-Gruppe. Damit verpasste er vergleichsweise knapp den Sprung ins ersehnte Hauptfinale, durfte aber in der Mini Rok Singha Trophy starten. Hier erkämpfte Saleh sich zu guter Letzt den beachtlichen 13. Platz und platzierte sich zugleich als bester Deutscher Mini-Teilnehmer.
„Das Rok-Weltfinale war unglaublich. Insgesamt waren über 400 Fahrer aus sämtlichen Ländern am Start. Für mich war es eine riesige Erfahrung und ich bin froh, dass ich ein gutes Ergebnis geholt habe”, sagte der Zehnjährige am Abend.
Jetzt schielt der Youngster schon auf 2020. Dann will er in der Rotax MAX Challenge Germany um den Meistertitel fahren und plant zudem verschiedene Renneinsätze in Italien.