Valier Motorsport gewinnt Vizetitel im ADAC Kart Masters
Ein aufregendes Wochenende liegt hinter Valier Motorsport. In Wackersdorf kämpfte das Team am 28. und 29. September 2019 um den ADAC-Kart-Masters-Titel in der OK-Klasse. Am Ende sprang der Vizetitel für Luke Füngeling heraus. Bei den Schaltkarts fuhr Alessio Curto einen starken vierten Rang in der Gesamtwertung ein.
Nach vier aufregenden Rennwochenenden im ADAC Kart Masters reisten 156 Fahrerinnen und Fahrer zum Finale in das Prokart Raceland Wackersdorf. Mit dabei waren auch vier Schützlinge von Valier Motorsport. Der besondere Fokus lag dabei auf den Titelkampf in der OK-Klasse. Luke Füngeling reiste als großer Favorit in die Oberpfalz.
Mit Position fünf im Qualifying gelang ihm auch ein guter Auftakt, doch schon im Verlauf der Heats zeichnete sich ein schwieriges Wochenende ab. Im zweiten Vorlauf fiel er durch eine Startkollision weit zurück und war nur Zwölfter im Zwischenranking. Trotzdem gab er alles und hielt sich mit Rang neun im ersten Finale im Titelrennen. Der Meisterschaftstraum platzte jedoch im zweiten Wertungslauf. Durch eine Kollision mit einem Gastfahrer schied Luke unglücklich aus und beendete das Jahr als Vizemeister.
Neben Luke startete auch Rookie Pablo Kramer in der OK-Klasse. Nach einem ernüchternden Zeittraining, das es auf Gesamtposition 29 abschloss, zeigte der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport eine beachtliche Aufholjagd. Im Verlauf der Heats und Finals kämpfte er sich kontinuierlich nach vorne und sammelte als 13. und Zehnter wichtige Meisterschaftspunkte. Das Gesamtklassement schloss er Rookie abschließend als Zehnter in den Top-Ten ab.
Pilotin Gina Schnittke betrat in Wackersdorf Neuland. Erstmals trat sie in der hartumkämpften X30 Senior-Kategorie an und setzte mit Position 18 im Qualifying ein erstes Ausrufezeichen. In den Rennen behauptete sie sich ebenfalls gegen die ältere Konkurrenz und kämpfte sich nach einem Ausfall im ersten Finale, im zweiten Lauf vom Ende des Feldes bis auf Position 20 nach vorne.
Nach seiner Kollision in Oschersleben und der damit verbundenen Zwangspause meldete sich Alessio Curto zurück in der Schaltkart-Klasse KZ2. Erstmals mit einem Kart-Republic-Chassis unterwegs fand er schnell in seinen Rhythmus und war in allen Durchgängen im vorderen Feld zu finden. Am Ende war er der zweitbeste Stammfahrer des ADAC Kart Masters und beendete die Saison – trotz seiner verpassten Rennen – als hervorragender Vierter.
Ob des verpassten Titels war Teamchef Klaus Valier zufrieden mit der Ausbeute in Wackersdorf: „Natürlich sind wir etwas enttäuscht, die Meisterschaft nicht gewonnen zu haben. Das Glück war diesmal nicht auf der Seite von Luke, trotzdem können wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Nach der langen Pause hatte Alessio ein gutes Comeback; ohne die verpassten Rennen, hätte er das Jahr auf dem Podium abschließen können. Last but not least haben auch unsere Rookies eine tolle Vorstellung abgeliefert. Ein großer Dank an unsere Partner Ravenol, Dörr Motorsport und FAE Engines für deren Support.“
Weiter geht es für das Team schon am kommenden Wochenende. Dann findet das Finale der Deutschen Kart-Meisterschaft in Ampfing statt.