Valier Motorsport ohne Glück bei FIA Kart-WM
Für Valier Motorsport stand vom 6. bis 8. September 2019 der Saison-Höhepunkt auf dem Programm: Im finnischen Alahärmä trat der Kart-Republic-Rennstall bei der FIA Kart-Weltmeisterschaft an. Rund 200 Teilnehmer waren nach Skandinavien gereist, um sich dem Kampf um die WM-Krone zu stellen. Für Valier Motorsport vertrat Luke Füngeling die Teamfarben im 88-köpfigen Feld der OK-Piloten, einem Sammelbecken der internationalen Kartsport-Elite.
In den ersten Freien Trainigssitzungen, wovon Luke eine wegen ungünstiger Streckenverhältnisse ausließ, lief es durchaus vielversprechend. Der KR-Pilot konnte sich einmal als Elfter und einmal als 13. gut in Szene setzten. Daran konnte der Youngster auch im entscheidenden Qualifying anknüpfen: In seiner Gruppe fuhr er auf den elften Platz. Da aber die nachfolgenden Gruppen deutlich bessere Bedingungen auf dem finnischen Kurs vorfanden, sprang in der Addition nur Platz 37 für den Valier-Piloten heraus. Trotzdem hatte man damit seht gute Chancen, sich eines der 34 Finaltickets sichern zu können.
Allerdings standen noch insgesamt fünf Vorläufe auf dem Programm, die allesamt ohne große Zwischenfälle bewältigt werden mussten. Und das gelang unglücklicherweise kaum: Schon den ersten Heat musste Luke nach einem Crash beenden. Auch im zweiten Rennen stand nach einer unfreiwilligen Kollision nur der 25. Platz zu Buche. Die anschließenden zwei Läufe beendete er als 15. und 22., wobei er beide Male eine Spoiler-Zeitstrafe zu kompensieren hatte. Am Ende kam Luke nur im letzten Heat unbescholten davon, was sich prompt mit einem respektablen 14. Platz bezahlt machte. Im Endklassement der Vorläufe reichte es letztlich nur zum 61. Rang, womit man das Ziel der Finalqualifikation deutlich verpasste.
„Es ist wirklich schwierig, ein Fazit zu ziehen”, so Teamchef Klaus Valier, und weiter: „Nach den Tests waren wir wirklich optimistisch und eigentlich war uns klar, dass wir vom Speed her ins Finale einziehen würden. Wenn du aber schon gleich in den ersten zwei Vorläufen in Kollisionen verwickelt wirst, kannst du alle Hoffnungen begraben – dafür geht es einfach zu eng zur Sache. Es ist wirklich sehr ärgerlich, aber bei einer Weltmeisterschaft hast du nur einen Versuch und da muss alles passen. Ein Dank geht an unsere Partner von Ravenol, FAE und Dörr Motorsport für deren Support.“
Weiter geht es nun mit dem großen Finale des ADAC Kart Masters. Dieses findet Ende September, vom 27. bis 29.09., im Prokart Raceland Wackersdorf statt.