Valier Motorsport weiter im ADAC-Titelrennen
Der Schweppermannring in Ampfing begrüßte die Teilnehmer des ADAC Kart Masters zum zweiten Rennwochenende. 136 Fahrerinnen und Fahrer gingen an den Start, darunter auch die Schützlinge von Valier Motorsport. Bei wechselhaftem Wetter lieferte das Team eine gute Vorstellung ab und ist in zwei Klassen im Titelrennen.
Drei Wochen nach dem Start der überregionalen Rennserie des ADAC reiste der Tross weiter nach Ampfing. Neben starker Konkurrenz, sorgte diesmal das Wetter für besondere Bedingungen. Am Samstagmorgen regnete es stark, im weiteren Verlauf trocknete es aber ab und es zeigte sich auch die Sonne.
Als Solist ging Maximilian Schleimer bei den Bambini auf die Reise. Nach Platz zehn im nassen Zeittraining, verbesserte er sich im Verlauf der Heats und dem ersten Finale auf Rang sieben. Auch im zweiten Durchgang mischte er auf den vorderen Rängen mit, jedoch verließ er beim Start seinen Korridor und erhielt dafür eine anschließende Zeitstrafe.
Eines ihrer besten Rennen fuhr Gina Schnittke, dafür legte Sie bereits am Samstag den Grundstein. Nach einem schwierigen Qualifying bei den OK Junior fuhr sie im Verlauf der Heats bis auf Position 19 vor und schaffte dann im Finale als Achte den Sprung in die Top-Ten.
Zweigeteilt war das Wochenende für Luke Füngeling. In der stark besetzten OK-Klasse lag der Sodi-Kart-Pilot nach den Vorläufen auf einem aussichtsreichen dritten Platz und bestätigte diesen auch im Verlauf des ersten Finals. Doch kurz vor Rennende schied er durch einen Defekt aus. Im zweiten Umlauf musste er ebenfalls sein Kart vorzeitig abstellen. Trotz der Nullrunde belegt der Rheinländer weiterhin den dritten Rang im Championat.
Ebenfalls Pech hatte Louis Leidinger. Bei den X30 Senioren knüpfte er nahtlos an seine Vorstellung aus Wackersdorf an und rangierte in den Top-Ten. Jedoch hatte er direkt zu Anhang des ersten Sonntagsfinal eine Kollision und verletzte sich dabei am linken Arm – eine Weiterfahrt war für ihn dann nicht mehr möglich.
Ebenfalls um die Meisterschaft kämpft das Team um Klaus Valier bei den Schaltkarts. Alessio Curto mischte auch auf dem 1.063 Meter langen Kurs im Spitzenfeld mit und fuhr in beiden Finals als Vierter und Dritter in die Pokalränge. Im Gesamtklassement bleibt Curto als Zweiter weiter in Schlagdistanz. Sein Teamkollege Yannik Himmels gehörte zu den sicheren Punktekandidaten in der Klasse KZ2 und belegt in der Meisterschaft einen hervorragenden elften Rang.
Teamchef Klaus Valier zog am Abend ein durchweg positives Fazit und blickt gespannt den kommenden Rennen entgegen: „Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern Sodi-Kart, FAE engines und Ravenol die Möglichkeiten unseres Rennmaterials unterstrichen und waren in allen Kategorien konkurrenzfähig. Großes Pech hatte Luke, er war ein sicherer Kandidat für die Top-Drei, doch es sollte diesmal nicht sein.“
Weiter geht es für das Team bereits in wenigen Tagen mit der FIA Karting Europameisterschaft in Wackersdorf. Beim Auftakt treten 156 Teilnehmer aus mehr als 50 Nationen an.