CVPG: Podium für Pirttilathi bei der WSK Euro Series
Starke Vorstellung in Italien – Pech in Belgien
Am vergangenen Wochenende wartete auf die CV Performance Group eine doppelte Herausforderung. Die WSK Euro Series in Sarno fand gleichzeitig mit der IAME X30 Euro Series in Mariembourg statt. Bei beiden Top-Events schickte das Team seine Fahrer ins Rennen und durfte am Abend ein weitestgehend positives Fazit ziehen.
Nur eine Woche nach der WSK Super Masters Series ging es für das deutsche Kart-Team wieder nach Sarno. Diesmal fand auf der Rennstrecke vor den Toren Neapels der Auftakt der WSK Euro Series statt. Drei Fahrer starteten für die KR-Mannschaft und überzeugten mit tollen Leistungen.
Für die erste Überraschung sorgte der Finne Nikolas Pirttilathi. Im Zeittraining der OK-Klasse fuhr der die drittbeste Zeit und war damit schneller als sein Teamkollege Lorenzo Travisanutto. Der Italiener hatte als Achter aber auch eine gute Ausgangslage. In den Vorläufen wendete sich jedoch das Blatt. Travisanutto feierte einen Sieg und verbesserte sich auf Zwischenposition vier. Sein finnischer Mitstreiter hatte dagegen Pech und wurde nur als 20. gewertet.
In der Finalphase gehörte die Beiden weiter zu den Favoriten und standen als Vierter und Zehnter in der Startaufstellung für das große Finale. Im Rennverlauf wurden sie den Erwartungen auch gerecht. Doch kurz vor Schluss hatte Travisanutto einen schweren Unfall und schied aus. „Das war der schwerste Unfall meiner bisherigen Karriere. Mir ist zum Glück nichts passiert und ich freue mich auf das nächste Rennen“, kommentierte Travisanutto im Anschluss. Sein Teamkollege lieferte dagegen eine beachtliche Vorstellung ab und stürmte als Dritter auf das Siegerpodium.
„Der Unfall von Lorenzo war wirklich nicht ohne, zum Glück ist ihm aber nichts passiert. Die Leistung beider Fahrer hat gepasst, ich bin begeistert von Nikolas, er macht einen tollen Job und wurde dafür im Finale belohnt. Ebenfalls ein Lob hat unser Junior Arthur Tohum verdient. Im Pre-Finale fehlte ihm als 18. nur ein Wimpernschlag zum Finale. Er wird von Rennen zu Rennen besser“, fasste Teamchef Christian Voß zusammen.
Gleichzeitig zu den Rennen in Sarno, war die X30-Elite zum Start der IAME X30 Euro Series in Mariembourg (Belgien) zu Gast. Linus Jansen und der Belgier Kobe Pauwels rollten bei den X30 Senioren an den Start. Letztlich landeten aber beide hinter ihren Möglichkeiten. „Die Fahrweise in der Euro Series entspricht in diesem Jahr mehr einem Auto Scooter auf der Kirmes. Kobe und Linus lagen in den Heats mehrmals in den Top-Ten, wurden aber immer wieder abgeräumt. Wir haben drei krumme Chassis, die wir nicht mehr verwenden können. Hier muss die Organisation reagieren“, kritisiert Christian Voß das Verhalten wehement.
Am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft weiter. Dann wartet in Wackersdorf das erste Rennen des ADAC Kart Masters.