Meister des WSK Final Cup stehen fest
Finale auf dem Adria Raceway
Mit einer Regenschlacht auf dem Adria Raceway in Italien endete am vergangenen Wochenende der WSK Final Cup. Als neue Champions beendeten Alex Powell (Mini60), Taylor Barnard (OK Junior) Lorenzo Travisanutto (OK) und Adrien Renaudin (KZ2) die Meisterschaft. Die deutschen Fahrer und Teams waren auch beim Finale schnell unterwegs.
Nach Regen bei den Rennen in Lonato und Castelletto, hatte der Wettergott auch beim Finale des WSK Final Cup auf dem Adria Raceway kein Einsehen mit den 230 Teilnehmern aus aller Welt. Bei starken Regenschauern fanden teilweise unter Flutlicht die Finalrennen statt.
Bei den Jüngsten in der Mini-Klasse holte sich der Schwede Joel Bergstrom (Parolin-TM) vor Alexandr Tibekin (DR-TM) und Alexander Gubenko (Parolin TM) den Finalsieg. Doch die beiden Letzteren verloren durch eine Frontspoiler-Strafe ihre Podestpositionen. Diese erbeten der Russe Krill Kutskov (Parolin-TM) und Alex Powell (Energy-TM) von Jamaika. Der Youngster sicherte sich damit auch den Meistertitel.
Der Italiener Gabriele Minì (Parolin-Parilla-Vega) und britische Tabellenführer Taylor Barnard (KR-Parilla) gewannen das Pre-Finale der OK Junior. Während des Starts zum Finale schaffte James Wharton (FA-Vortex) aus Australien den Sprung an die Spitze. Im Rennverlauf musste er aber Mini und Kirill Smal (Tony Kart-Vortex) passieren lassen. Barnard blieb währenddessen als Vierter in der Verfolgerrolle und holte sich damit den Gesamtsieg.
Wenig Glück hatten die Deutschen Junioren: Jakob Bergmeister (Praga.-Vortex), Simon Connor Primm (DR-TM), Cherine Broer (CRG-TM), Piet Matthes (Tony Kart-Vortex) und Arthur Tohum (KR-Parilla) schieden bereits im Pre-Finale respektive nach den Vorläufen aus.
Das Finale der OK glich einem Krimi. Die beiden Pre-Final-Sieger Niklas Nielsen (Praga-Parilla) und Lorenzo Travisanutto (KR-Parilla) schieden beide im Finale aus und machten den Weg frei für neue Gesichter. Leandro Anderruti (KR-Parilla) aus dem deutschen Lanari Racing Team übernahm im Regen von Adria die Führung. Bis ins Ziel verteidigte der Schweizer am Ende aber nicht seinen Spitzenplatz. Andrea Rosso (Parolin-TM) fand noch einen Weg vorbei und siegte vor Anderruti und Kas Haverkort (CRG-TM). In der Meisterschaft durfte trotz Ausfall Travisanutto jubeln.
Bester deutscher Finalist wurde Felix Arnold (KR-Parilla) aus dem TB Racing Team. In den zwölf Runden kämpfte er sich von Startplatz 17 auf Rang sieben nach vorne. Hinter ihm reihten sich Niels Tröger (DR-Parilla) und Hugo Sasse (KR-Parilla) als 21. und 22. ein. Nach einer starken Vorstellung im Pre-Finale musste Alex Tauscher (KR-Parilla) im Endlauf leider einen Ausfall verzeichnen. Bereits nach dem Pre-Finale endete das Rennwochenende für Chris Rosenkranz (KR-Parilla) und Nico Hantke (Tony Kart-Parilla).
Bei den Schaltkarts ging erneut kein Weg an Adrian Renaudin (Sodi Kart-TM) vorbei. Der Franzose siegte in beiden Rennen und war damit der klare Sieger im Gesamtklassement. Hinter ihm folgten Dylan Davies (DR-Modena) und Jean Luyet (CRG-TM) auf den weiteren Pokalrängen. Noah Steigerwald (Lenzo Kart-LKE) trat als einziger Deutscher im Feld der Getriebekarts an und wurde im Finale als 16. abgewinkt.