Lernphase für Marko Barisic bei den X30 Junioren
Nach nun bereits vier erfolgreichen Jahren in der 4-Takt Klasse “World Formula”, meldet sich der junge Aachener, Marko Barisic, pünktlich zum Saisonstart des Westdeutschen ADAC Kart Cup´s zurück.
Während der Winterpause traf er die Endscheidung, sich in 2014 mit den leistungsstärkeren 2-Takt Piloten zu messen. An seiner Fitness und Ausdauer arbeitete er hart und sein Material testete er auf verschiedenen Rennstrecken zuvor. Der erst vierzehnjährige ging am letzten Wochenende, für den ADAC Nordrhein in der Klasse X30 Junior an den Start.
Auf seiner Heimstrecke, dem Erftlandring in Kerpen-Manheim, hatte er sich eine Menge vorgenommen und auch erhofft. Der sympathische Youngster klagte bereits Freitags über Rückenschmerzen und über noch keinen sicheren Halt im Rennkart. Zur vorletzten Trainingseinheit am Samstagnachmittag und mit neuem Sitz, machte Ihm der Anlasser in der Boxenausfahrt einen Strich durch die Rechnung. Aber dann in der letzten Trainingssession und mit neuem Anlasser, war er hiernach auf der Strecke nicht mehr zu stoppen. Das freie Training, so wie auch das Zeittraining am Rennsonntag wurde unter widrigen und nassen Verhältnissen ausgetragen. Auch eine leicht krumme Hinterachse hinderten den jungen Aachener nicht, das Qualifying dennoch mit Platz 15 ab zu Schließen. Gegen Mittag zeigte sich dann die Sonne und die Strecke trocknete pünktlich zu den anstehenden Rennen ab. Durch einen Fehlstart im ersten Rennen war sein Rennwochenende bereits kaputt. So wie der Rennleiter abgebrochen hatte, hoben die vorausfahrenden Fahrer Ihre Hand und er selbstverständlich auch. Allerdings war es dann schon zu spät, denn Barisic wurde von Hinten in die Wiese befördert. Dem Feld fuhr der Gentlemen RACER hinterher und konnte beinahe seine Startposition bis zur vereinbarten Linie wieder einnehmen. Auf den letzten Metern bis dort hin, hinderten Ihn allerdings noch einige Fahrer daran. Platz 20 rettete er dennoch in diesem ersten Rennen über die Ziellinie. Im zweiten Rennen gelang Marko ein Raketenstart und somit konnte er eine Menge Boden gut machen. Dann aber in Runde drei verhakte sich sein Kart mit einem anderen und beide landeten in der Wiese. Nach kurzem Kräfteakt zog Barisic sein Kart aus der Wiese und nahm das Rennen wieder auf. Mit einer Runde Rückstand und Position 26 nach Rennende, stellte er sein Rennkart doch ziemlich frustriert ab.
Noch in der Box sprach er zu seinem Mechaniker : “Hier weht ein anderer Wind und eine ganze Menge habe ich heute dazu gelernt. Mein Kart hat gut gelegen und das Material war zuverlässig. Mal schauen was in Hagen beim nächsten Lauf geht, denn besser geht immer”.