Top-Drei-Platzierung für Julien Koch in Wittgenborn
Rookie erklimmt trotz Pannen das Siegertreppchen beim WAKC
Der Westdeutsche ADAC Kart Cup startete am vergangenen Wochenende in Wittgenborn in die zweite Saisonhälfte. Auf dem Vogelbergring ging es richtig zur Sache. Bei bestem Wetter boten die 90 Fahrerinnen und Fahrer den Zuschauern spannende Renn-Unterhaltung. OK-Junior-Pilot Julien Koch holte auf der 1.038 Meter langen Strecke nach anfänglichen Pannen alles raus und bewies Kampfgeist für den er belohnt wurde.
Der Rookie hatte es an diesem Wochenende nicht leicht, schon am Freitag standen die Vorzeichen für den Zwölfjährigen eher schlecht. Juliens Mechaniker aus dem MRS Racing Team hatte einen Unfall, der im Krankenhaus endete. Julien selbst verzeichnete beim Training am Samstag einen Unfall: Ein Dreher vor ihm und der Zwölfjährige hatte keine Chance mehr auszuweichen. Juliens Kart musste im Anschluss wieder fahrbereit gemacht werden.
Am Sonntag sah es dann für den Piloten aus Wehrheim schon wesentlich besser aus. Im Zeittraining landete er auf seiner Heimstrecke auf einem hervorragenden zweiten Platz. Im ersten Finallauf gelang es ihm leider nicht von Startplatz zwei aus an die Spitze zu fahren. An seinen Konkurrenten war einfach kein Vorbeikommen. Letzten Endes kam er als Dritter ins Ziel und das trotz einiger Probleme mit seinem Kart.
Nach gründlicher Untersuchung fand sein Team den Fehler und Julien konnte mit einem voll einsatzbereiten Kart von Platz drei ins zweite Rennen starten. Kurz nach dem Startschuss gelang es ihm bereits auf den zweiten Platz vorzurücken. Nach Runde zwei setzte er sich in der Spitzkehre neben den Führenden und entschied das packende Duell am Ende für sich. Mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung bezwang er seinen Gegner und ging somit als Sieger aus dem Rennen hervor. In der Meisterschaft ist Julien weiterhin Zweiter, konnte aber Boden auf den Führenden gut machen.
„Trotz der Pannen, hätte das Wochenende für mich kaum besser laufen können“, fasst der Wehrheimer das Wochenende zusammen, „ich freue mich schon auf das nächste Rennen in zwei Wochen.“
Dann geht es für den der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringens e.V. nach Kerpen. Dort steht das ADAC Kart Masters auf dem Programm.