Niels Tröger begeistert mit Aufholjagd in Wackersdorf
Vogtländer jetzt Dritter in der Meisterschaft des ADAC Kart Masters
Das Wochenende für Niels Tröger fühlte sich wie ein Wechselbad der Gefühle an. Beim zweiten Saisonlauf des ADAC Kart Masters in Wackersdorf lief es für ihn zunächst nicht gut. Doch am Sonntag brillierte Tröger und begeisterte die Zuschauer mit einer tollen Aufholjagd, die ihn im zweiten Rennen bis auf den hervorragenden zweiten Rang führte.
Auf dem 1.190 Meter langen Prokart Raceland trafen sich am voran gegangenen Wochenende die besten überregionalen Piloten Deutschlands zum Schlagabtausch. Niels Tröger ging mit seinem CRG-Kart bei den OK-Fahrern an den Start. Doch der Samstag verlief für ihn und sein Team alles andere als nach Plan. Schon das Zeittraining beendete der Rookie lediglich auf dem 24. Rang: „Wir haben Probleme mit unserem Motor. Wir werden jetzt alles daran setzen, den wieder in den Griff zu bekommen.“
Doch der Plan zerschlug sich auch in den Vorläufen. Durch einen unverschuldeten Unfall fiel Niels im ersten Vorlauf weit zurück und verlor dadurch wichtige Positionen: „Wir haben uns überhaupt nicht unterkriegen lassen und weiter akribisch gearbeitet.“ Schon im zweiten Durchgang gab es die Wende: Mit der schnellsten Rennrunde fuhr Tröger bis auf den elften Platz vor – die Weichen für eine Aufholjagd waren gelegt.
Als 14. startete der Vogtländer in die Rennen. Der 15 Jahre alte Nachwuchspilot zeigte eine tolle Aufholjagd und wurde schon im ersten Wertungslauf hervorragender Vierter – satte zehn Positionen hat er sich damit nach vorne gekämpft. Das zweite Finale wurde dann noch erfolgreicher und Tröger wurde mit seinem RTG Kartsport Team toller Zweiter. In der Meisterschaft liegt der OK-Rookie jetzt auf dem dritten Platz und ist auf Podiumskurs. Gleichzeitig führt er die Rookie-Wertung weiterhin eindrucksvoll an. Damit kann er mehr als zufrieden sein.
In zwei Wochen geht es für ihn zum zweiten Lauf der Deutschen Kart-Meisterschaft wieder nach Wackersdorf. Mit gestiegenem Selbstvertrauen und großem Vertrauen in die eigene Stärke kann Tröger auch da wieder an der Spitze mitmischen.