Heimspiel für Joel Mesch beim Ostercup in Kerpen
Joel Mesch war in diesem Jahr 2018 schon viel unterwegs, los ging es mit den internationalen Testtagen der WSK Mitte Januar im italienischen Adria gefolgt vom ersten Lauf zur WSK Super Masters Series auf dem Adria International Raceway. Mitte Februar standen dann das Einführungsseminar der Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport im Chiemgau und der interne Test des KSM Schumacher Racing Teams in Lonato nahe dem Gardasee auf seinem Programm. Daraufhin reiste er zum zweiten WSK-Lauf zum berühmten South Garda Karting Ring, leider ohne sportlichen Einsatz, da das Rennen aufgrund des Schneefalls in Norditalien abgesagt werden musste. Der nächste Einsatz war ein privater Test im belgischen Genk, danach ein bisschen Durchschnauben und schon ging es weiter ins nahegelegene Kerpen. Endlich mal ein Heimspiel beim Kart Club Kerpen auf dem altehrwürdigen Erftlandring. Und dies war mal wieder ein echtes Joel Mesch Wochenende….
Als einer von sechs Piloten vertrat er das KSM Schumacher Racing Team beim sogenannten Ostercup am 24. und 25. März 2018. Mesch startete in der Kategorie der Junioren, konkret bei den OK-Junioren und zeigte bereits im Qualifying mit Platz 3 seine gute Verfassung. In einem Gesamt-Feld von 20 Teilnehmer lag er in der vorletzten Runde des ersten Rennens souverän auf dem zweiten Platz, musste dann aber die Drittplatzierte passieren lassen. In der letzten Runde setzte er gekonnt alles auf eine Karte und eroberte fair den zweiten Platz zurück. Dementsprechend gut positioniert kämpfte er in Lauf 2 um den Sieg bis er aufgrund eines technischen Defektes ausschied. Das bedeutete: Start im abschließenden Rennen aus der letzten Startreihe. Von ganz hinten fightete er sich durch das Junioren-Feld und kam Runde um Runde weiter nach vorne. Nach Abschluss der zehnten von dreizehn Runde hatte er 16 Fahrer überholen können und befand sich auf einem großartigen dritten Platz, den er bis zur schwarz-weiss-karierten Flagge behaupten konnte.
Joel Mesch selbst war vom Wochenende trotz allem begeistert: „Besonders cool fand ich es, im zweiten Rennen aus der ersten Startreihe zu starten und auch das dritte Rennen hat wegen der vielen Überholmanöver richtig viel Spaß gemacht.“
Jetzt geht für Joel Mesch die Saison richtig los. Mit dem ADAC Kart Masters und der Internationalen Deutschen Kart Meisterschaft stehen für ihn nun die beiden Premium-Prädikate des deutschen Kartsports an. Hinzu kommen sicherlich noch einige internationale Starts.