CRG performance gewinnt Rotax Max Challenge
Ben Dörr holt Weltfinal-Ticket
Auf dem Erftlandring in Kerpen fand am vergangenen Wochenende das Finale der Rotax Max Challenge Germany statt. Das Team CRG performance trat mit sechs Fahrern an und hatte am Ende allen Grund zur Freude. Ben Dörr sicherte sich den Titel bei den Junioren und damit die Qualifikation zum großen Weltfinale in Portugal.
Besser hätte die erste Junioren-Saison von Ben Dörr nicht verlaufen können. Der amtierende Mini-Champion knüpfte in der nächsthöheren Klasse an seinen Erfolg an und reiste mit einem komfortablen Polster zum Finale ins Erftland. Im Zeittraining schaffte er als Vierter einen guten Auftakt und riskierte in den Rennen nicht zu viel. Nach drei soliden Ergebnissen beendete er das letzte Wochenende als guter Fünfter und sicherte sich damit den Meistertitel. „Ich bin sehr glücklich. Wir haben es geschafft, in der Saison eine konstante Leistung zu zeigen und ich vertrete nun Deutschland beim Weltfinale“, strahlte Ben am Abend.
Erfolgreich waren auch die Mini-Fahrer. Finn Zulauf zeigte seine stärkste Saisonleistung. Bereits im Zeittraining etablierte er sich als Vierter im Spitzenpulk und war dort nicht mehr weg zu denken. Mit jeweils der schnellsten Rennrunde landete er in allen drei Rennen in den Top-Drei und wurde am Abend als Zweiter der Tageswertung geehrt. Die Meisterschaft schloss er nach der hervorragenden Leistung noch als Vierter ab.
Sein Teamkollege Hannes Borde legte mit der Bestzeit im Warm-Up ebenfalls stark los. Leider erwischte er im Qualifying keine perfekte Runde und war am Ende Zehnter. Aus dem Verfolgerfeld war es für ihn dann schwer Plätze auf zu holen. Als 13. der Tageswertung lag er am Ende hinter seinen Möglichkeiten, sammelte trotzdem einige Meisterschaftspunkte und wurde in der Endabrechnung als Elfter gewertet.
Ebenfalls um den Titel und ein Weltfinal-Ticket kämpfte Tim Mika Metz bei den Senioren. Die ersten drei Fahrer lagen im Gesamtklassement sehr eng zusammen und sorgten für ein krimireifes Finale. Bis zum letzten Durchgang war die Entscheidung noch offen. Tim Mika holte als zweimal Zweiter und einmal Vierter das Beste heraus und lag auf einem hervorragenden zweiten Platz in der Tageswertung. Zum Gewinn der Meisterschaft reichte es für ihn aber leider nicht, mit hauchdünnem Rückstand wurde er Meisterschaftsdritter.
Großes Pech hatte Nico Grimm in der Kategorie DD2. Als Dritter im Zeittraining hatte er einen guten Auftakt, doch durchgehende technische Probleme in den Rennen warfen ihn zurück. Trotzdem zeigte er sein Kämpferherz und behauptete sich als Achter und Siebter in den ersten Wertungsläufen. Leider schied er im dritten Durchgang aus und rutschte auf Rang zehn im Tagesklassement ab. In der Meisterschaft belegte er letztlich die siebte Position.
Last but not least kämpfte Klaus Parnet in der DD2 Masters um den dritten Meisterschaftsrang. Der Routinier im Team schloss an seine Performance des Saisonverlaufes an und lag in den ersten Rennen mit der vierten und fünften Position voll auf Kurs. Im dritten und letzten Lauf geriet er jedoch in harte Positionskämpfe und musste das Rennen vorzeitig beenden. Dadurch verlor er wichtige Punkte und schloss die Saison als Fünfter in der Meisterschaft ab.
Nach dem erfolgreichen Jahr in der Rotax Max Challenge Germany bedankt sich das Team bei Motortuner Nigel Horner (HRS) und Volker Balser für die hervorragende Unterstützung. Vom 4.-11. November wartet auf Ben Dörr nun noch das Highlight des Jahres. In Portimao (Portugal) startet er bei den Rotax Max Grand Finals gegen die besten Rotax-Junioren der Welt.