Nico Hantke verliert sichere Top-Ten-Platzierung
Nachwuchsrennfahrer aus Hürth schnell unterwegs
Beim Finale des ADAC Kart Masters erlebte Nico Hantke ein zweigeteiltes Wochenende. Der Nachwuchsrennfahrer etablierte sich bei den Junioren in den Top-Ten, wurde in den Finals aber durch einen technischen Defekt unfreiwillig gestoppt.
Nur eine Woche nach seinem Start bei der Kart-Weltmeisterschaft in England saß Nico Hantke wieder hinter dem Lenkrad seines Rennkarts. Diesmal fand im oberpfälzischen Wackersdorf das Finale des ADAC Kart Masters statt. Nico reiste mit großen Erwartungen zu den finalen Wertungsläufen. Mit 138 Fahrerinnen und Fahrern wartete auch bei den Junioren eine starke Konkurrenz.
Doch bereits während der Vorläufe am Samstag präsentierte sich der 13-jährige Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. in bester Verfassung. Nico war eine feste Größe in den Top-Ten und sicherte sich als Achter eine gute Ausgangslage für die sonntäglichen Finals. „Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Mein Kart funktioniert perfekt und ich war immer im Spitzenpulk vertreten. Die Junioren hängen auch hier wieder sehr eng zusammen“, fasste der Youngster am Abend zusammen.
Leider änderte sich seine positive Stimmung am Sonntag schlagartig. Noch vor dem Start in das erste Rennen hatte er einen Defekt an einem Radstern und musste zusehen wie seine Mitstreiter auf die Reise gingen. „Das war ein großer Rückschlag für mich“, kommentierte Nico den Ausfall. Vom Ende des Feldes nahm er dann das zweite Finale in Angriff. Aber auch diesmal lief nicht alles glatt. Direkt nach dem Start wurde der Rheinländer in eine Kollision verwickelt und hechelte dem Feld hinterher.
„Schade, nach dem guten Samstag, hatte ich mir für heute noch mehr ausgerechnet. Ein Platz unter den Top-Fünf wäre ein schöner Abschluss gewesen. Leider sollte es nicht sein. Nun müssen wir bis zum Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft mein Chassis neu aufbauen, dass wurde bei dem Unfall im zweiten Rennen stark in Mitleidenschaft gezogen“, fasste Nico zusammen.
Weiter geht es für ihn in drei Wochen mit dem Finale der DJKM auf dem South Garda Circuit in Lonato (Italien). „Das wird noch einmal ein Highlight. Ein großer Dank an mein Team und meine Partner die mir den Start dort ermöglichen.“