Volle Felder bei OK-Weltmeisterschaft in England
181 Pilotinnen und Piloten gehen an den Start
Ein Megaspektakel wartet am kommenden Wochenende auf die Kartsport-Welt, in England findet die Weltmeisterschaft der Klassen OK und OK Junior statt. 181 Teilnehmer aus 31 Ländern duellieren sich um die höchsten Titel im internationalen Kartsport. Aus Deutschland treten zehn Schützlinge an.
Zwei Wochen nach dem in Wackersdorf die WM-Titel bei den Schaltkarts vergeben wurden, geht es nun für die Akteure aus den Klassen OK und OK Junior weiter. Schauplatz ist der PFI International Circuit in Brandon. Die größte Strecke Englands gehört seit mehreren Jahren zum internationalen Rennkalender und war immer Schauplatz spannender Rennen.
Mit 181 Fahrerinnen und Fahrern verzeichnet die CIK-FIA einen großen Erfolg. Seit der Einführung des OK-Motorenkonzepts befinden sich die beiden Klassen im Aufwind und verzeichnen national und international einen großen Zuspruch – so gehen gleich 35 Fahrer aus England an den Start.
Ein starkes Feld von 87 OK-Fahrern tritt im Kampf um die WM-Krone an. Einer der größten Favoriten ist der amtierende Europameister Sami Taoufik (FA Kart/Vortex) sowie seine diesjährigen Kontrahenten Pavel Bulantsev (Tony Kart/Vortex) und Lorenzo Travisanutto (Zanardi/Parilla). Ebenso sollten die schnelle Rookie Finlay Jack Kenneally (Tony Kart/Vortex), Dennis Hauger (CRG/Parilla), Theo Pourchaire (Kosmic/Vortex) und David Vidales Ajenjo (Tony Kart/Vortex), sowie die ehemaligen Weltmeister Flavio Camponeschi (CRG/Parilla, 2012), Thomas Joyner (Zanardi/Parilla, 2013), Karol Basz (Kosmic/Vortex, 2015) und Pedro Hiltbrand Aguilar (Tony Kart/Vortex, 2016) nicht unterschätzt werden. Aus Deutschland stellen sich Luca Maisch (CRG/Parilla), Phil Dörr (CRG/Parilla), Wodan Munding (Kali-Kart/Parilla) und Hannes Janker (CRG/Parilla) dem internationalen Teilnehmerfeld.
Bei den Junioren gelten der amtierende Europameister Jonny Edgar (Exprit /TM Racing) und Vizemeister Harry Thompson (FA Kart/Vortex) zu den großen Favoriten. Die beiden Briten haben schon im Jahresverlauf ihr Talent unterstrichen und möchten den WM-Titel nach England holen. Einfach wird diese Aufgabe für das Duo aber nicht, unter den 91 Youngsters sind zahlreiche Topfahrer die ebenfalls beste Titelchancen haben. Dazu gehören auch die deutschen Akteure: Hugo Sasse (CRG/Parilla) beendete das EM-Finale in Schweden als Dritter und hat damit seine Konkurrenzfähigkeit unterstrichen. Neben ihm treten noch Donar Niels Munding (CRG/Parilla), Niels Tröger (CRG/Parilla), Nico Hantke (Tony Kart/Vortex), Jakob Bergmeister (Kosmic/Vortex) und Maximilian Schulte (BirelART/TM) an.
Bereits am Mittwoch und Donnerstag absolvierten die Piloten zahlreiche freien Trainings. Ernst wird es dann am Freitag im Zeittraining und den ersten Heats. Diese setzen sich am Samstag und Sonntagvormittag fort, im Anschluss stehen dann die jeweils besten 34 Fahrer für die beiden Finalrennen fest. Zusehen sind diese live unter www.cikfia.tv.