Valier Motorsport mit Dreigestirn in Wackersdorf
Am vergangenen Wochenende (25. bis 27.08.2017) gastierte die Deutsche Kart Meisterschaft zum zweiten Mal in dieser Saison im Prokart Raceland Wackersdorf. Bei schwierigen Bedingungen stellte sich Valier Motorsport mit drei Fahrern der Herausforderung und etablierte sich wieder auf den vorderen Rängen der Königsklasse des deutschen Kartsports.
Bereits zur Halbzeit war die Deutsche Kart Meisterschaft auf der 1.190 Meter langen Strecke in der Oberpfalz zu Gast und läutete dort nun die finale Phase der Saison 2017 ein. Insgesamt gingen 152 Fahrer aus über 15 Nationen an den Start und erlebten teilweise schwierige Bedingungen. Neben hohen Außentemperaturen von knapp 30 Grad verlangte auch die Strecke ein hohes fahrerisches Geschick. „Die Grip-Entwicklung auf dem Kurs ist enorm. In diesem Jahr erreicht die DKM damit einen hohen internationalen Standard“, sagte Teamchef Klaus Valier im Vorhinein.
Am besten zurecht kam damit Kristan Thaqi. Zur Jahresmitte in das Sodi-Kart-Team gewechselt, zeigte er eine tolle Entwicklung und gehörte am Wochenende mit zu den besten deutschen Piloten. Im Qualifying war er als 22. noch etwas verhalten unterwegs, zeigte aber bereits in den Heats seine Ambitionen. Am Samstagabend belegte er den starken zwölften Rang im zwischen Klassement. Daran knüpfte er dann auch in den Finals am Sonntag an. Im ersten Rennen lieferte er sich starke Duelle mit der internationalen Konkurrenz und sah die Zielflagge als beachtlicher Zehnter. Leider endete sein zweiter Lauf mit einem vorzeitigen Ausfall.
Nicht an seine gewohnte Performance knüpfte René Kircher an. In einem Vorlauf zeigte er als Elfter zwar seine Möglichkeiten, beendete dann aber das erste Finale auf Position 22 und schied im zweiten Durchgang vorzeitig aus. Ähnlich verlief auch das Rennwochenende für Manuel Valier. Als 30. startete er in das erste Finale, welches aber bereits frühzeitig für ihn zu Ende war. Im zweiten Lauf fuhr er dann aber bis in die Top-20 vor. Doch eine Spoilerstrafe warf ihn letztlich auf Platz 22 zurück.
Nach den teils schwierigen Rennen fiel das Resümee des Teamchefs durchwachsen aus: „Eigentlich kann ich durchaus zufrieden nach Hause fahren. Gemeinsam mit Kristan haben wir unsere Möglichkeiten gezeigt. Seine Entwicklung in den vergangenen Wochen ist erfreulich und sorgt für viel Freude vor dem nächsten Rennen. Für René und Manuel lief es hingegen nicht ganz so gut“, fasste Valier abschließend zusammen.
Mit der Unterstützung der Technikpartner Sodi Kart, FAE Engines und Ravenol nimmt Valier Motorsport nun die letzten Rennen des Jahres in Angriff. Vom 30. September bis 1. Oktober ist das ADAC Kart Masters zum Meisterschaftsfinale im Prokart Raceland zu Gast.