Nächster Sieg für crg performance
Weltfinal-Ticket in Reichweite
Auf dem Schweppermannring in Ampfing gastierte am vergangenen Wochenende die Rotax Max Challenge Germany zum Halbfinale der Saison 2017. Das Team crg performance schickte sieben Fahrer ins Rennen und war erneut sehr erfolgreich. Junior Ben Dörr legte mit einem weiteren Tagessieg den Grundstein zum Gewinn der Meisterschaft.
Zum vierten Lauf der RMC Germany reiste der Tross nach Ampfing. Der 1.063 Meter lange Kurs war die südlichste Station des Jahres und erlebte erneut packende Rennen. Mittendrin waren die Schützlinge von crg performance. Am Ende bejubelte das Team gleich vier Top-Fünf-Ränge.
Bei den Jüngsten in der Mini-Klasse rollten wieder Finn Zulauf und Hannes Borde an den Start. Das Duo legte direkt im Qualifying stark los und fuhr eine gute Ausgangslage für die späteren Rennen heraus. Während Zulauf seinen Platz in den Top-Fünf behauptete und am Ende in den Pokalrängen landete, hatte Borde wieder Pech. Nach einem starken sechsten Rang im ersten Durchgang, etablierte er sich im zweiten Lauf sogar schon als Vierter, musste aber vor Rennende wegen eines technischen Problems vorzeitig aufgeben. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich dann im letzten Finale wieder auf Position sieben nach vorne.
Auf dem Weg zur Meisterschaft ist Junior Ben Dörr. In seiner ersten Junioren-Saison gehörte der Youngster von Beginn an zu den Spitzenfahrern und setzte mit einer Pole-Position ein weiteres Ausrufezeichen. In den Rennen lieferte er sich teilweise tolle Positionskämpfe und behauptete sich letztlich als verdienter Tagessieger. In der Meisterschaft baute er mit dem Erfolg seine Führung weiter aus und hat das Finalticket zur Rotax Max Weltmeisterschaft in Portugal fest vor Augen.
Ebenso Chance darauf rechnet sich noch Senior Tim Mika Metz aus. Als Zweiter nach dem Zeittraining untermauerte er seine Ambitionen und verteidigte diesen Rang auch im ersten Finale. Die beiden Durchgänge am Sonntag verliefen jedoch nicht ganz problemlos. Durch harte Positionskämpfe verlor er etwas an Boden. Als Vierter und Fünfter sah er aber die Zielflagge und sicherte sich damit noch einen Platz auf dem Siegerpodium.
Sein Teamkollege Henri Jung war im vorderen Mittelfeld wieder zu finden. Der Youngster setzte in Ampfing seinen Lernprozess weiter fort und gewann von Rennen zu Rennen mehr Vertrauen. Für ihn gilt es weiter an sich zu arbeiten, um den endgültigen Sprung in die Top-Ten zu schaffen.
Dort schon seit längerem angekommen ist DD2-Schützling Nico Grimm. Im Windschatten der Führenden sammelte er fleißig Meisterschaftspunkte und beendete die Wertungsläufe zweimal als Siebter und einmal auf Platz acht. In der Tageswertung war er damit Siebter und belegt selbigen Platz auch im Gesamtklassement.
Mit einem Rückschlag startete Routinier Klaus Parnet bei den DD2 Masters in das Renngeschehen. Nach einer unverschuldeten Kollision im Zeittraining war er nur letzter. Doch anstatt auf zugeben, attackierte er in den Finals und fuhr teilweise bis in die Top-Drei nach vorne. Letztlich erhielt er am Abend als Vierter einen Siegerpokal und hat nun in der Meisterschaft noch kleine Chancen das Jahr als Dritter zu beenden.
In acht Wochen geht nun es für die Akteure der Rotax Max Challenge Germany zum großen Finale nach Kerpen. Auf dem Erftlandring fallen dann auch die Entscheidungen welche Fahrer die deutschen Farben bei den Rotax Max Grand Finals vertreten.